Thema: Orchipacks und Flaschenkinder - Aufzucht '4'

Dieses Thema im Forum "Kulturberichte" wurde erstellt von Pantöffelchen, 28. Juli 2011.

  1. Isa Bella

    Isa Bella Guest

    Umzug auf die Fensterbank

    Die ersten Babys sind nun aus ihrem "Inkubator" auf die Fensterbank umgezogen und haben sich im Vergleich doch recht gut entwickelt...Nur glaube ich, dass mir mit den Beschriftungsschildchen ein Streich gespielt wurde (ich habe schon Jemanden unter Verdacht :061:), denn teilweise passt das einfach nicht mehr zusammen:wink2:
    DSC_0159.jpg DSC_0158.jpg
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Juli 2015
  2. Ulja

    Ulja Guest

    Hallo, ich hoffe, ich bin hier richtig :)
    Habe heute mein erstes OrchiPack bekommen, dass nun auch auszupacken ist.
    Ich erkenne 4 "große" Pflanzen und eine winzige.
    Daher möchte ich fragen, was ich mit der Mini-Pflanze mache? 2. Bild mittig. Hat sie wohl eine Chance verdient mit eingetopft zu werden, oder ist das eher ein Risiko für die anderen, falls sie eh abstirbt / anfängt zu faulen? Klar würde ich sie dann entnehmen, aber...
    Freue mich auf eure erfahrenen Tipps :)
    orchipack.jpg

    orchipack2mini.jpg

    Bilder geordnet ...

    Diese Minipflanze ist ca. 1cm hoch, hat 6 Blätter, aber alle nur ca 5mm groß. Ebenso nur 2 (für mich sichtbare) Mini-Wurzeln ja ca 5mm.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Juli 2015
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  3. Fraueschuh

    Fraueschuh Guest

    Ich würde sie noch drin lassen ,bis sie den Topf "sprengen".
    Wenn sich aber Schimmel bildet ,sofort
    rausnehmen und gut abwaschen.
    Danach zusammen in einem Moos /oder Jungpflanzen Erde reinpflanzen.

    Ich wünsche dir ganz viel Glück damit :0063:!!

    Was für eine Phal hast du dir denn geholt :)???


    Viele Grüße
    Anaëlle
    :smilie_winke_058:
     
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  4. monki

    monki Leser

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    Halloechen,

    ich denke, dass Du sie ruhig rausnehmen kannst, die sind gross genug. Ich habe bei Saemlingen die Erfahrung gemacht, dass es nicht notwendig ist die Naehrloesung abzuwaschen (wie oft empfohlen). Ich topfe sie direkt in eine Mischung aus Sphagnum und kleinen Rindenstueckchen, am besten gleich einzeln. Natuerlich werden auch die kleinsten Saemlinge eingetopft - wenn sie zu schwach sind, dann erledigt sich "das Problem von alleine" und sie sterben ab (wenn sie alleine in einem Becher sitzen, dann beeinflusst das auch die anderen Pflanzen nicht.
    Ansonsten stellt sich natuerlich auch die Frage, wie/wo die Saemlinge stehen sollen - auf keinen Fall mit direkter Sonneneinstrahlung, warm aber gut belueftet etc.

    Lg, Anja
     
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  5. Ulja

    Ulja Guest

    Danke euch.
    Ich habe sie heute eingetopft. Für einen Topf waren sie mir zu groß, ich habe zwei daraus gemacht.
    Es sind Phal. amboinensis var. simanis.
    eingetopft.jpg
    Sie stehen am Nordfenster in einem Minigewächshaus. Mein neus Thermo/Hygrometer hat es noch nicht bis zu mir geschafft. Die Luftfeuchte ist denke ich schon hoch, die Seiten des Gewächshauses sind tröpfchennass. Der Blähton liegt im Wasser (Regenwasser), die Töpfchen stehen extra ohne nasse Füße auf einem Plastikdeckel. Die Pflänzchen nicht. Temparatur im Raum ist noch von den letzten sehr warmen Tagen hoch. Wie feucht haltet ihr das Substrat? Ich habe es vor dem Eintopfen ganz leicht angefeuchtet. Ich habe vor, jeden Tag zu lüften. Besser einmal Deckel komplett runter und mit frischer Luft bald wieder drauf oder die zwei Luken am Deckel lange auflassen?
    Gibt es noch Verbesserungsvorschläge?
    Danke für die nette Aufnahme hier und die guten Tipps.
    LG Angela
     
  6. monki

    monki Leser

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    Hallo Angela,

    ich wuerde sagen, dass es erst einmal ganz gut aussieht. Was die Feuchtigkeit anbelangt, so haengt das (wie eigentlich auch bei den ausgewachsenen Pflanzen) auch etwas von den jeweiligen Begebenheiten in den verschiedenen Jahreszeiten und von dem vorherrschenden Wetter ab, pauschal kann man es eigentlich nicht sagen. Im Sommer und gerade bei grosser Hitze z.B. kann bei guter Belueftung (!) das Substrat feucht sein, so dass die Wurzeln gruen sind. Im Winter hingegen, wenn es in der Nacht auch mal kaelter werden kann, muss man mit zu viel Feuchtigkeit aufpassen, dann koennen die Wurzeln leicht verfaulen. Eine Ausnahme bildet es, wenn Du fuer die Saemlinge auch im Winter mit Heizdecke und Wachstumslicht ein konstantes Klima/Temperatur schaffst, dann koennen sie auch durchgaengig befeuchtetes Substrat vertragen, aber auch hier bedarf es einer guten Belueftung. Du musst die Pflanzen einfach etwas beobachten und dann deine Pflege dementsprechend anpassen (mehr Feuchtigkeit, weniger Feuchtigkeit, mehr Luft etc.).

    Viel Erfolg!

    Anja
     
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  7. Ulja

    Ulja Guest

    Bislang scheinen die Kleinen noch zu leben, das freut mich als Anfängerin natürlich sehr. Ich werde also mein Vorgehen so beibehalten wie bisher. Das Substrat wird manchmal leicht angefeuchtet, den Rest macht die Luftfeuchtigkeit. Und gelüftet wird natürlich regelmäßig und die Klappen des Gewächshaus-Deckels habe ich eh immer offen.
    Sogar das Mini-Pflänzchen habe ich noch mit eingesetzt (linker Topf vorne). Bei mehreren Pflanzen bilde ich mir schon ein, dass die Würzelchen ein wenig gewachsen sind:)
    Danke für eure Hilfe!
    170715.jpg
     
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  8. monki

    monki Leser

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    Prima, weiterhin viel Erfolg!

    Lg, Anja
     
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  9. Ulja

    Ulja Guest

    ... einen weiteren Monat später leben die Pflänzchen noch immer :D
    Und sie sind kräftig gewachsen. Da muss ich mich doch glatt mal selbst loben:cool:

    ambo260815.jpg

    Ich bin nun am planen, wie es im Herbst/Winter weitergeht.
    Im Moment steht das Gewächshaus auf einer Styroporplatte, für ein wenig Isolation. Ich bin am überlegen, mir eine Heizmatte zu besorgen (Terrarienbedarf) um höhere Temperaturen als Raumtemperatur zu erreichen. Macht das Sinn, worauf ist zu achten? Ich würde die Matte morgens eine Weile anmachen (später event. Zeitschaltuhr). Bei den Matten steht zwar immer dabei, dass sie nicht zur Erhöhung der Raumtemperatur (Terrarium) sind, aber wenn sie von unten die Kügelchen und Wasser erwärmen, wird sich die Temperatur im Gewächshaus doch erhöhen? Wie handhabt ihr das?
    Demnächst steht bei mir ein Umzug an, event. ergibt sich dann auch ein Standort nahe der Heizung.
    Nächstes Thema wäre noch Zusatzbeleuchtung, vielleicht folgt auch noch eine Tageslichtlampe.
    Und statt Regenwasser würde ich dann Leitungswasser mit dest. Wasser mischen, bis Leitwert ähnlich (~40).

    Nun ja, da das momentan nach meinem Empfinden ganz gut klappt, frage ich mich, weshalb das Gewächshaus nur minimal befüllt ist und ich nicht mal für Nachschub sorgen sollte, damit die kleinen nicht so alleine sind (und da mir die Aufzucht viel Freude bereitet). Ich glaube, mich hat die Sucht schon voll erwischt.... Bei Phals würde ich aber sicher bleiben. Oder ist dafür momentan die vollkommen falsche Jahreszeit?

    Danke für eure Unterstützung!
     
  10. Jensemann

    Jensemann Leser

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    Auch von mir Glückwunsch für deinen Erfolg.
    Das Thema beheizen von Terrarien ist ein wenig heikel. Besser ist, wenn du nicht heizen müsstest. Eigentlich ist das auch selten nötig, wenn das Terrarium im Wohnraum steht, welcher beheizt ist. Temperaturen von ca 21 Grad genügen im Winter auch bei den kleinen Pflanzen.
    Nun gibt es schon Fälle, in denen eine Zusatzheizung nötig sein kann, kalte Fensterbänke etwa. Eine Heizmatte kann da helfen. Doch musst du beachten, das der feuchte Blähton dann recht warm wird und viel Wasser verdunstet. Folglich steigt die Luftfeuchte enorm an. Ist diese dann zu hoch, wächst dann vor allem der Schimmel gut. Du musst also belüften. Was nun tun ? Ersteinmal muss ein vernünftig kalibriertes Hygrometer her, bestenfalls mit Alarm. Ab 70 % heist es dann Klappe auf.
    Ich habe auch ein Päppelterrarium. Es hat sich gezeigt, das die Zusatzbeleuchtung, welche auf dem Abdeckglas liegt ausreicht, die Temperatur im Terrarium um ca 3 Grad anzuheben. Man darf nicht vergessen, wie klein das Luftvolumen ist.
    Anders ist es natürlich bei großen Vitrinen. Hier kann zum einen das größere Luftvolumen mehr Wasser aufnehmen. Zum anderen kann man mit Ventilatoren für Luftumwälzung sorgen, was die Schimmelgefahr mindert.
     
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