Pleionen 2006

Dieses Thema im Forum "Fotos (Naturformen und Naturhybriden)" wurde erstellt von hoe, 20. März 2006.

  1. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Herrliche Pleionen

    Das Wetter mit Hagel und Starkregen im Frühjahr und zuletzt mit Hitze haben einigen Pleionen nicht gut getan. Die Blätter sind zum Teil stark geschädigt (Pilze?). Trotzdem haben zumindest die abgebildeten Exemplare überlebt. Die Ausfallsquote liegt heuer bei 5-10%.

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    LG
    Hans
     
  2. Volzotan

    Volzotan Guest

    Hi Hans,
    na dann haben sie es aber besser überstanden als meine.
    Die neuen Bulben sind bei mir erheblich kleiner als die der Eltern.
    Teilweise sind die Elternbulben schwarz geworden, können die Tochterbulben dann überhaupt noch durchkommen?
    Könntest du mir mitteilen, wie dein Substrat zusammengesetzt ist und wie tief du sie einpflanzt?

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    Franks formosana hatts noch am besten überstanden.

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    Pilz?

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    Teilweise faulen sie im Substrat, in dem sie sich im Frühjahr noch wohlfühlten, einfach ab.

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    Auch so ein Kandidat!?

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    Das ist P. grandiflora, sie will einfach keine Bulben bilden, ich schätze im Herbst sind sie im Eimer.

    Das sind so mit die letzten Verbliebenen, der Rest ist vertrocknet oder verfault.
    Ich schätzte ca. 70% Ausfall bei den Bulbillen, die adulten sind zu ca. 20% eingegangen.

    Gruß Volzotan
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. August 2006
  3. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Die Tochterbulben haben gute Changen durchzukommen, da die alten Bulben sowieso absterben. Ich habe einige Bulben, die schon im Mai nicht mehr gut aussahen, auch das Blatt war sehr schwach, die Bulbe bald verfault Trotzdem ist eine recht schöne neue Bulbe (fast aus dem Nichts) entstanden.

    Während ich in den letzten Jahren einen erheblichen Zuwachs an Pflanzen hatte, geht heuer der Bestand doch merklich zurück. Besonders jene Pleionen, die grundsätzlich sehr kleine Bulben haben oder die Pseudobulben gingen verloren.

    Als Substrat nehme ich im Wesentlichen mittelgrobe Orchideenerde und mische je nach Pleione mehr oder weniger lebendes Sphagnum dazu (forrestii mehr Sphagnum,...).
    Bei einigen Pleionen (zB humilis, maculata) habe ich Versuche mit unterschiedlichen Rezepten (nur reine feine Pinienrinde als Substrat, fast nur Moos oder Sphagnum, nur Orchideenerde,...) vorgenommen. Über das Ergebnis kann ich noch nichts Genaues berichten. Soweit ich aber bisher gesehen habe, gibts etwa bei humilis keine Unterschiede im Wachstum.
    Hinweis: Jetzt wäre Zeit mit einem Dünger mit hohem Phosphatgehalt zu arbeiten.
    Praecox ist bereits beim Einziehen, bei meinem Freund sind sie schon verblüht.
    Ich topfe die Bulben je nach Art unterschiedlich tief. Die beste Pflanztiefe ist aus der Lage der neuen Bulbe jeweils ersichtlich. Bulben, die rot oder weiß sind, stecken ganz im Substrat.

    Habe gerade die Bilder gesehen. Auch mir geht es so. Die grandiflora machte auch letztes Jahr erst sehr spät eine Bulbe, sie sind im August und September aber stark gewachsen - aber auch nicht alle!!
    Also Düngen!! Im Eimer sind sie nicht, werden aber vielleicht nicht blühen.
    Letztes Jahr hatte ich riesige makellose Blätter - aber einige Pleionen bildeten einfach keine Bulben (Grund: zu kalt).

    LG
    Hans
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. August 2006
  4. noisi

    noisi Guest

    Hallo !

    Da bin ich aber beruhigt, wenn ich Eure Bilder so ansehe sind meine Pleionen ja noch relativ gut weggekommen !
     
  5. ebbie

    ebbie Guest

    Könntest Du das erklären, Hans? Ich dachte, jetzt wäre kalibetonte Düngung wegen der Winterruhe angesagt? Habe ich das was verwechselt?
     
  6. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Grundsätzlich gibt es einige Pleionen, die fast immer gut wachsen. Dazu gehören limprichtii und formosana. Viele Naturformen aus China sind bei unseren klimatischen Verhältnissen nicht immer auf Dauer erfolgreich zu kultivieren. Dessen müssen wir uns bewusst sein. Forrestii (wenn kühl), aurita, praecox,... haben aber gute Changen, ebenso viele neue Hybriden. Aber scopulorum, hookeriana, yunnanensis, maculata (will sehr warm)...werden immer einen Überlebenskampf führen, soweit man nicht außergewöhnliche Bedingungen schaffen kann! Ich werde mich wahrscheinlich zukünftig mit jenen beschäftigen, die ich auf Dauer halbwegs kultivieren kann.

    Hoher N-Gehalt im Dünger führt zu einem guten Wachstum der Blätter, weshalb vorallem in England nach der Blüte mit N gedüngt wird (1-1-1 oder 2-1-1). Aber vor der Ruhezeit soll die Bulbe so richtig Kraft für die Ruhezeit sammeln und noch gut anschieben, sodass ab August Phosphat wichtiger als Stickstoff ist. Allerdings ist auch ein höherer K Gehalt sehr förderlich. Paul Cumbleton verwendet daher 1-1-2 (NPK)
    Ähnlich machen wir es bei den Zwiebelpflanzen (Fritillarien, Crocus,...). Letztes Jahr verwendete ich Wuchsal mit dem Ergebnis riesige Blätter mit 40 cm Länge zu haben, aber die Bulben blieben doch teilweise relativ klein.

    MfG
    Hans
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. August 2006
  7. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Nun ist die erste im Herbst blühende Pleione erwacht: Pleione saxicola mit großer Blüte
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    VG
    Hans
     
  8. Jack

    Jack Guest

    Hallo Hans,

    warst etwas schneller wie ich, bei mir ist jetzt auch die erste offen.

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    MfG

    Jack
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. September 2006
  9. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Pleione praecox

    Nun ist die erste praecox aufgeblüht. Demnächst beginnt x laggenaria zu blühen.

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    LG
    Hans
     
  10. Hansihoe

    Hansihoe Guest

    Nun blüht auch x laggenaria!

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    LG
    Hans
     
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