Schmierlaus oder Wolllaus gefunden

Dieses Thema im Forum "Krankheiten und Schädlinge" wurde erstellt von Honeymoon, 7. April 2012.

  1. nicki_73

    nicki_73 Guest

    Suuuper. Vielen Dank Euch :) Werd heute gleich mal los und mir ein Mittel besorgen. Und dann mal hoffen dass es hilft :)
     
  2. Honeymoon

    Honeymoon Guest

    Habe gestern die zweite Spritzanwendung mit Lizetan durch. Habe auf der stark befallenen Pflanze gestern abend eine Schmierlaus von der Blüte fallen sehen und heute morgen klebte noch eine an der Blüte. Kann ich am We ein anderes Mittel verwenden, oder sollte ich dann noch ein paar Tage warten. Habe auch die oberen Wurzeln eingesprüht.
    Bei manchen Orchideen werden ein paar Blätter von unten hellgrün. Kommt das von dem Lizetan, oder ist die Pflanze geschwächt?
    Manche habe auch braune oder rötliche Stellen oben auf den Blättern.
     
  3. longoviolone

    longoviolone Guest

    Immer noch Tiere gefunden

    Hallo,

    habe auch nach 3x Spritzen mit
    1) Careo (Acetamiprid, scheint am besten gewirkt zu haben)
    2) Calypso (Thiacloprid, direkte Wirkung war sichtbar - leider wieder nicht alle Tiere erwischt)
    3) Roxion (Dimethoat - stinkt unerträglich, geht nicht in Innenräumen, mein Bad stank 3 Tage trotz geschlossener Tür bis ins Treppenhaus)
    4) Jetzt wieder Careo verwendet.

    Ich habe jeweils nach ca. 1 Woche wieder gesprüht - können sich da schon wieder neue Tiere entwickelt haben?
    Hier ein interessanter Hinweis:
    http://www.learn2grow.com/problemsolvers/insectsanimals/insectdamagecontrol/mealybugs.aspx
    die bei Orchideen meist vorliegende Art, Pseudococcus longispinus (mit den typischen langen Schwanzhaaren) legt keine Eier, sondern ist lebendgebärend und legt laufend neue Jungtiere ab!
    Das erklärt zusammen mit einer Beobachtung, die ich heute gemacht habe (die abgetöteten Alttiere waren nach 1 Tag zum Teil mit einigen lebendigen Jungtieren bedeckt), warum so schnell immer wieder neue Tiere nachkommen:
    wenn die Jungtiere im Mutterleib nicht zusammen mit dem Alttier abgetötet werden, können sie schon wenige Tage später "auf Wanderschaft gehen" und erneut Pflanzen befallen!
    Als Spritzintervall sollte also nicht wie immer angegeben 7-10 Tage gewählt werden, sondern sehr kurzfristig (z.B. nach 1-3 Tagen) nachgespritzt werden, bevor sich die noch lebenden Jungtiere (engl. "crawlers") wieder verteilen.
    Werde versuchen, auf diese Weise endlich endgültig "Schluß zu machen". Hoffentlich klappts! Hatte eigentlich nicht vor, "Wolllausexperte" zu werden, aber diese Schädlinge sind inzwischen fast überall (bereits in 3 Gartenmärkten an den Pflanzen entdeckt!).
    Also auch: auf alle Fälle neugekaufte Pflanzen erst 1-2 Wochen beobachten, ehe man sie zu den anderen daheim stellt! Wie mein Beispiel zeigt, sind die Tiere, wenn man sie erst mal hat, sehr schwer wieder loszuwerden!

    Gruß
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. April 2012
  4. longoviolone

    longoviolone Guest

    Verfärbungen an den Blättern

    Hallo Honeymoon,

    hatte ich auch, vor allem bei Phalaenopsis - zum Teil sicher durch die Wollläuse bedingt (stechen ja echte Löcher in die Blätter, durch die der Saft ausläuft), zum Teil aber auch durch übertragene Bakterien und Viren, so habe ich einige Vandas und Phalenopsis verloren (Infektionsübertragung). Von den Spritzmitteln habe ich bei Thiacloprid (Rosen-Calypso) den Eindruck (verdacht), daß es auch so wirkt.

    Gruß
     
  5. Lycaste53

    Lycaste53 Guest

    Es ist einfach so, dass selbst Mittel, die systemisch wirken, also von der Pflanze aufgenommen werden, versteckt sitzende Schädlinge in abgestorben Pflanzenteilen nicht erreichen. Weil das Mittel, auch wenn es von der Pflanze aufgenommen worden ist, da nicht hinkommt.
     
  6. longoviolone

    longoviolone Guest

    dauerhafter Erfolg nach mehreren Spritzungen

    endlich ist der Horror vobei - nach mehreren Monaten keine neuen "Crawlers" mehr sowohl im Gewächshaus meiner Mutter als auch bei mir am Fensterbrett.

    subjektiver Eindruck: Axoris (letzte Spritzung) hat am besten gewirkt - aber da ist auch immer die Möglichkeit, daß es einfach so aussieht, weil es die letzten schlüpffähigen Reste vollends lebendig erwischt hat.

    Fazit jedenfalls: auf alle Fälle wiederholt spritzen, bis KEINE Tiere mehr auftreten!
    Das Ausmaß der Schäden wird jetzt erst so langsam klar: von den Cattleyen waren die meisten unter den vertrockneten Bulbenhüllblättern total verseucht (man sieht die toten Tiere jetzt an den neu auswachsenden Trieben) und auch die anderen Orchideen wären ohne die Behandlungen inzwischen mit großer Sicherheit abgestorben. Die Idee, "einzelne" Schädlinge mit Spiritus zu bepinseln, ist völlig falsch, da man die meisten nie sieht!!!

    Gruß
     
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