Schmierlaus oder Wolllaus gefunden

Dieses Thema im Forum "Krankheiten und Schädlinge" wurde erstellt von Honeymoon, 7. April 2012.

  1. Honeymoon

    Honeymoon Guest

    Ich habe jetzt alle Pflanzen getaucht und eingesprüht. da einige von meinen Orchideen mom Knospen haben. Die Übertöpfe habe ich auch ausgesprüht. Jetzt lasse ich alle bis morgen im Badezimmer trocknen. Dann werde ich in zehn Tagen noch einmal sprühen und in 6 Wochen noch einmal tauchen. Hoffe das reicht dann so. Sind die Blätter denn immer klebrig, wenn die Pflanze befallen sind? Oder fällt das schon weg, wenn sie im Topf sitzen?
    Dann ist es nätürlich schwer zu erkennen, ob ich die Viecher los bin.
     
  2. Honeymoon

    Honeymoon Guest

    @longoviolone
    Hast du von dem Mittel Granulat oder Stäbchen oder etwas anderes benutzt? Dann probiere ich das vll auch noch aus.
     
  3. Garfield

    Garfield Guest


    Nein, wenn der Befall noch in einem frühen Stadium ist klebt da noch nichts. Da sitzen einfach einzelne Wollläuse in den Ritzen oder versteckt an Blattunterseiten.

    Stäbchen zum ins Substrat stecken würde ich nicht nehmen, da diese auch Dünger enthalten und damit eine Orchidee mit ihrem geringen Düngerbedarf überdüngt sein könnte (was die Wurzeln schädigt)
     
  4. Honeymoon

    Honeymoon Guest

    Gut zu wissen.
    Das mit dem Nachts raus kommen, konnte ich zumindest sehen. Denn die Laus saß um 23 Uhr auf der Blüte meiner Orchidee und dann wusste ich auch endlich wo gegen ich behandeln kann.
    Die Stäbchen Careo nehme ich seit zwei Jahren auch für meine Balkonpflanzen. Letztes Jahr hat es aber so stark geregnet, so dass ich dann doch Blattläuse hatte.
    Dnke das gift wurde dann einfach zu stark aus der Erde gespühlt.
     
  5. longoviolone

    longoviolone Guest

    Careo flüssig verwendet

    Hallo Honeymoon,

    ich habe das flüssige Mittel 1%ig verwendet (1ml auf 100ml oder 10 ml auf 1 Liter) sowohl zum Gießen als auch zum Tauchen.
    Funktionieren die Stäbchen wirklich? Ich denke das ist die Idealform, um resistente Exemplare zu züchten!

    Gruß
     
  6. Lycaste53

    Lycaste53 Guest

    Die Stäbchen sind eher was für Zimmerpflanzen, die in feuchter Erde sitzen. Das Granulat ist für Orchideen besser geeignet, weil man es von oben zwischen das Substrat schütteln kann und es sich so gleichmäßig im Topf verteilen lässt. Zusätzlich sollte natürlich alles, was über dem Substrat ist , gesprüht werden.
     
  7. longoviolone

    longoviolone Guest

    auch auf alte , noch nicht abgefallene Teile achten

    Ich habe auch inzwischen schon die zweite Anwendung gemacht, nachdem ich (etwa 1 starke Woche nach der ersten) wieder ein voll entwickeltes lebendiges Tier gefunden habe (saß auf einem fast ganz abgestorbenen Blatt) - wenn die nicht getroffen werden und erstmal nur an alten, nicht mehr aktiven Pflanzenteilen saugen, bekommen sie ja systemisch über den Pflanzensaft wohl nichts ab!);
    diesmal Bayer Rosen-Calypso verwendet (9%Thiacloprid + Öl, weiße Emulsion, sieht aus wie Holzleim, Kosten 250ml Flasche für 10€ pro Liter fertige 0,15%ige Thiacloprid-Lösung 15 Liter fast gleich wie bei Careo Konzentrat 250ml Flasche 17€ als fertige 1%ige Lösung 25 Liter). Calypso sieht wegen der weißlichen Flüssigkeit erstmal ziemlich blöd auf der Pflanze aus, aber es trocknet farblos auf. Im direkten Vergleich gefällt mir die Sache ohne Öl besser (das Thiacloprid löst sich halt laut Wikipedia nur mit 0,18g/Liter in Wasser, deshalb brauchts für das Konzentrat das Öl. Vorteil: daß so die Konzentration auf die empfohlenen <0,2% automatisch begrenzt wird, zu hohe Dosierung kann also nicht auf die Pflanze wirken - die nimmt es wohl nur über das Wasser auf).
    Schon mehrfach beobachtet: auf den abgestorbenen Blütenrispen sitzen oft noch wochenlang aktive Jungtiere: in Rahmen der Spritzaktion daher unbedingt abschneiden und entsorgen! Ebenso alte abgestorbene Blätter.
    Allerdings müssen diese Tiere irgendwann ja auch mal wieder an frischen Pflanzensaft - und dann sollte der wieder systemisch vergiftet sein. Um sicher zu gehen ist das wohl mehrfach nötig (oder "Vorratswirtschaft" über Granulat, was z.B. Lycaste ja bevorzugt).

    Gruß
     
  8. nicki_73

    nicki_73 Guest

    Hallo, ich bin neu hier und auch noch sehr unerfahren was Orchideen im allgemeinen betrifft. Habe nun von meinem Mann 3 Orchideen geschenkt bekommen. Eine hat diese Schmierläuse (zumindest geh ich von der Beschreibung davon aus, dass es eine ist. Sieht aus wie nen Schimmelfleck mit Füssen) und zwei haben Blattläuse. Ich habe jetzt schon einiges gelesen was dagegen helfen kann/soll. Aber wo bekomme ich diese Mittel und wie geh ich damit dann wirklich um. Ich bin sehr sensibel mit diesen Goldstücken, weil ich bisher nie Glück mit Orchideen hatte und die früher immer innerhalb kürzester Zeit bei mir eingingen. Hatte wohl noch nicht so das Händchen für. Und jetzt wo sie schon zum dritten mal bei mir blühen hab ich diese blöden Schädlinge...:motz:
     
  9. Lycaste53

    Lycaste53 Guest

  10. longoviolone

    longoviolone Guest

    kurze systemische Wirkzeit von Acetamiprid (Careo): nach 1 Woche schon vorbei

    Habe bei den oben erwähnten Amaryllis (befinden sich in einer Hydrokultur und wurden durch Gießen behandelt) nach etwa einer Woche bereits neue Schädlinge (ausgewachsene Exemplare) feststellen müssen. Das heißt entweder, daß die systemische Wirkung nur sehr kurz anhält oder daß bereits erwachsene Tiere nicht sehr oft saugen müssen und sich lange ohne Nahrungsaufnahme verstecken können. Also unbedingt beachten: erneutes Spritzen nach etwa einer Woche notwendig (vermutlich Tiere, die aus Eiern nachgeschlüpft sind, die hätten aber eigentlich auch bereits als winzige 100µm Jungtiere durch den vergifteten Pflanzensaft abgetötet werden müssen!?). Bei Wikipedia wird die Wirkung von Imidacloprid und Thiacloprid (Bayer Lizetan bzw. Calypso) als langanhaltend beschrieben - ist Acetamiprid so viel schneller abbaubar?
    Konsequenz: unbedingt nach 1 Woche nachspritzen/gießen. Habe als nächste Behandlung Bayer Calypso vorgesehen - wollte ich ursprünglich nicht bei der Hydrokultur machen wegen des enthaltenen Öls.

    als Bezugsquelle im Internet entdeckt mit sehr guten Infos und Kundenbeurteilung der Mittel: www.pflanzotheke.de
     
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