Projekt: LED-Pflanzenlampen

Dieses Thema im Forum "Technisches" wurde erstellt von Zoidberg, 24. November 2011.

  1. YardMan

    YardMan Guest

    Soweit mir bekannt ist sind Verlinkungen zu privaten Seiten in Ordnung, soweit es keine Fotos sind. Diese sollten direkt eingestellt werden. Natürlich nur wenn es sich um Fotos handelt an denen man die Rechte hat, Stichwort Urheberschutz.
     
  2. Eberhard

    Eberhard Guest

    Der Thread ist schon ziemlich alt, doch ich frage trotzdem einmal nach, weil mich das Thema sehr interessiert. Hat jemand schon einmal damit Erfahrungen sammeln können: http://www.zimmergarten.eu/pflanzen-leds-grow-led.html ?

    Die Lampen sind relativ teuer und leuchten natürlich nur kleine Flächen effektiv aus. Doch für Vitrinen u.ä. wäre das, gute Qualität vorausgesetzt, eine attraktive Möglichkeit.

    Bei der Lichtleistung (lm/W) sollte man folgendes bedenken: Die angegebenen Werte sind bei ESL deutlich höher als bei LEDs. Aber: ESLs strahlen ihr Licht rundherum ab, es geht also - auch trotz Reflektoren - ziemlich viel davon verloren. LED-Leuchten strahlen nur in eine Richtung, nämlich dorthin, wo das Licht gebraucht wird. Nach dieser Überlegung gehe ich davon aus, daß bei LED-Beleuchtung möglicherweise ein Drittel dessen reicht, was man bei ESL fordert (in Lumen pro Watt, also lm/W).

    LG Eberhard
     
  3. Shaila

    Shaila Guest

    Ich möchte doch auch mal kurz meine Erfahrungen dazu tun. In dem Terrarium das ich habe, habe ich sowohl die Vandeenbabies als auch verschiedene exotische Jungpflanzen und -sämlinge.

    Den Versuch mit einer LED-Lampe hatte ich mehrmals gemacht und jedesmal innerhalb von wenigen Sekunden eine "Antwort" bekommen: direkt unter der LED Lampe stand meine Lieblingskarambole. Die Karambolen sind irgendwie etwas zickig und empfindlich und sobald ich die Lampe anknipste hat sie sofort die beleuchteten Blätter runtergeklappt. Anscheinend um dem Licht möglichst wenig Angriffsfläche zu geben. Normalerweise macht sie das erst in den Abendstunden, oder halt wenn etwas ihre Blätter berührt, was sie nicht mag.

    Seitdem habe ich die Lampe nicht mehr eingeschaltet, da leider nur die Karambole so direkt zeigen kann, was sie davon hält.

    Deshalb finde ich es interessant von Euch zu hören, daß Eure Orchideen das Licht anscheinend sehr mögen. Vielleicht sollte ich "Pflegefälle" dann in Zukunft einfach direkt mit der LED Lampe anleuchten. Da sie das Licht kaum streut bietet sich das durchaus für eine einzelne Pflanze an.

    Shaila
     
  4. Klaus01

    Klaus01 Guest

    Habe in meiner Vitrine auch seit dem letzten Herbst 2 LED Pflanzenleuchten jeweils 30 x 30 cm hängen. Abgesehen davon dass bei beiden Paneelen schon einige LED's ausgefallen sind, haben alle Pflanzen ihr Wachstum eingestellt. Diese Woche habe ich wieder auf Leuchtstofflampen 865 umgestellt. Ich hoffe es wird jetzt wieder besser.

    Gruß Klaus
     
  5. max4orchids

    max4orchids Guest

    Hallo,

    seit einigen Wochen schalte ich - vor allem abends - für einige Stunden eine LED-Zusatzbeleuchtung mit 15 Watt Verbrauch und 600 Lumen Leistung ein (das sind jedenfalls die Herstellerangaben). Die Lampe besitzt 12 Leuchtdioden im Verhältnis Rot:Blau:Orange = 8:3:1. Die LEDs strahlen in den Wellenlängen blau/rot/orange 460 / 630 / 610 nm (50.000 Stunden Lebensleistung, E27-Fassung, passive Kühlung mit Alukühlkörper). Wer nach diesen Angaben sucht, sollte wohl auch fündig werden...

    Bislang habe ich nicht den Eindruck, dass die Zusatzbeleuchtung den Pflanzen schadet ;-)

    Umgkehrt fällt es ja ein wenig schwerer: nachzuweisen, dass es den Pflanzen nutzt. Ein erster Hinweis womöglich: Von den beiden adulten Cattleya dowiana var. "aurea", die ich seit 2009 pflege, hat eine bislang noch nicht blühen wollen, dafür aber einen 2. NT just im Oktober zu bilden begonnen. Das war der Grund, warum ich mich für die Zusatzbeleuchtung entschieden habe - ich wollte sehen, ob ich die Pflanze womöglich zu einer Blüte im Winter überreden kann.

    Um es kurz zu machen: Letzteres ist mir nicht gelungen. Das Blatt ist schon ziemlich weit draußen und geöffnet, aber keine Blütenscheide in Sicht. Dafür ist mir etwas anderes aufgefallen: Die Hüllblätter lassen erkennen, dass die Bulbe später einmal mind. 17 cm lang sein wird. Meine größten Bulben dieser Art (inkl. der einen, die schon geblüht hat) waren bislang max. 15 cm groß. Nun neigen Pflanzen im Allgemeinen ja bei Lichtmangel zum vergeilen (daher kommt ja der Ausdruck "geil") - aber das scheint mir hier nicht vorzuliegen, denn das Blatt hat ordentlich Substanz, schon jetzt.

    Fazit: Die Cattleya, deretwegen ich die LED-Zusatzbeleuchtung gewählt habe, fängt zwar deswegen nicht im Winter an zu blühen, aber sie wächst außerordentlich gut, wie es eigentlich für diese Jahreszeit nicht zu erwarten stand. Eigentlich auch logisch, denn sie erhält ja Zusatzlicht in der dunklen Phase, kann also mehr Photosyntheseleistung erbringen und mehr Substanz aufbauen.

    Ich habe mir jetzt noch 2 weitere Lampen der gleichen Art gekauft - und will sie mal bei meinen Steinlaelien testen. Ich berichte sobald ich Neues vermelden kann.

    LG max4orchids
     
  6. tosh

    tosh Guest

    Hallo Ihr Orchideenfreunde
    und hallo Markus,

    Der Erfolg mit den größeren Trieben hört sich vielversprechend an, ich hoffe im Frühjahr auch posetives berichten zu können.
    Ich denke jedes zusätzliche Licht bringt was, auch wenn nicht immer auf anhieb sichtbar.

    Ich habe seit einer Woche auch eine LED Zusatzbeleuchtung für die dunkle Zeit.
    Insgesammt habe ich zwei LED-grow-Ufos für meine 2 x 0,6m Orchideenwanne.
    Mit Power LEDs. Pro Lampe 65W.

    Für jemand der die Lux-werte möchte, habe ich mal Nachgemessen.
    Direkt unmittelbar unter der Lampe 132.000 Lux
    Pflanzenabstand zu Pflanze ca 40cm ca 10.000 Lux

    Angaben zum Farbspectrum vom Verkäufer
    77% Rot = Grow LEDs mit 660nm & 630nm (nm,wellenlänge)
    10% Blau = Grow LEDs mit 465-470nm & 430nm
    7% Orange = Grow LEDs mit 615nm
    3% warm Weiss = Grow LEDs mit 2700k -3000k
    1,5% IR (Infrarot) = Grow LEDs mit 380nm
    1,5% UV = Grow LEDs mit 740nm

    3650 Lumen

    Ich bin mal gespannt wie die Lampen sich auf meine Pflanzen auswirken.
    Die Pflanzen scheinen das Licht förmlich zu verschlucken, also es wird wenig zurückreflektiert, weswegen die Pflanzen schwarz aussehen wie Leder.
    Ich lasse sie 10Std am Tag leuchten, ist das zu viel? Gibt es bei Zusatzbeleuchtung zu viel? (kostet mich ca 9€ mehr Strom im Monat)
    Die Lampen waren mit 320€ nicht günstig, aber haben eine super Qualität (alles geschraubt nicht geklebt, alles austauschbar etc...)
    Bin auch mal gespannt ob ich deutliche Unterschiede sehen werde, meine anderen Fenster sind unbeleuchtet. Also gut vergleichbar.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 12. November 2012
  7. max4orchids

    max4orchids Guest

    Hallo Tosh,

    wow, das ist natürlich eine ganz andere Dimension. Damit hätte ich meine "aurea" vielleicht sogar zum Blühen gebracht? :unsure:

    Ob es schon zuviel ist... das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. So viel Licht können LEDs im Moment noch gar nicht erzeugen, wie die Sonne vormittags auf die Pflanzen wirft.

    Die Frage ist allenfalls, ob es Sinn macht, die Lampe auch bei Sonnenschein rund um die Uhr leuchten zu lassen. Womöglich genügt es bei normal hellen Tagen, wenn sie morgens 3 Stunden und abends dann nochmals 5 Stunden ab 17 Uhr eingeschaltet wird - das wären dann noch immer annähernd sommerliche Lichtverhältnisse wie an einem trüben Tag zumindest.

    Was man nicht vergessen darf: morgens und abends ist die Sonneneinstrahlung in den Tropen ja auch nicht mehr so stark, so dass eine Zusatzbeleuchtung keineswegs die Lichtstärke der Tropensonne um 12 Uhr besitzen muss um Wirkung zu zeigen...

    LG max4orchids
     
  8. Eberhard

    Eberhard Guest

    Hallo an alle Freunde des Kunstlichts!

    Ich denke, man sollte sich einmal gründlich über den Lichtbedarf von Pflanzen informieren (z.B. an Hand eines Botanik-Lehrbuchs), dann kann man leichter entscheiden, welche Lampen in welcher Stärke geeignet sind – sei es als Zusatzbeleuchtung, sei es für reine Kunstlichtkultur. Ferner sollte man sich darüber informieren, was ein Luxmeter leisten kann und was nicht.

    Zuerst die physiologische (botanische) Seite. Die Rede ist von relativ lichthungrigen Pflanzen, wie es die meisten Orchideen ja sind.

    1. Die Photosynthese nimmt zunächst mit steigender Beleuchtungsstärke proportional zu. Zunächst, denn etwa ab 18000 Lux schwächt sich die Zunahme ab und erreicht bei etwa 20000 Lux eine Sättigung, d.h. höhere Beleuchtungsstärken bewirken keine weitere Steigerung der Photosynthese. Im Gegenteil, bei extrem hohen Beleuchtungsstärken (> 35000 Lux) tritt sogar ein schwacher Rückgang der Photosyntheserate ein.

    2. Nicht nur die Beleuchtungsstärke beeinflußt das Wachstum und das Wohlbefinden der Pflanzen, sondern auch die Lichtsumme, die eine Pflanze während eines Tages erhält, und – noch wichtiger - die Bestrahlungsdauer. Tropenpflanzen sind an einen 12-Stundentag angepaßt. Es hat daher wenig Sinn, eine Pflanze für (z.B.) 5 Stunden am Tag mit 10000 Lux zu bestrahlen, wenn sie die restliche Zeit mit 500 Lux oder gar mit Dunkelheit auskommen muß. Da sind dann 2500 Lux über 12 Stunden wesentlich günstiger.

    Jetzt die meßtechnische Seite.

    1. Die Einheit der Beleuchtungsstärke (1 Lux = 1 lx) ist eine menschlich-physiologische Einheit. Das heißt, sie ist auf die Besonderheit unserer Augen bezogen, und deren maximale Empfindlichkeit liegt in gelbgrünen Bereich – also gerade in dem Bereich, der den Pflanzen am wenigsten nützt. Was also für uns 1 Lux ist, das muß für eine Pflanze noch lange keins sein!

    2. Handelsübliche Luxmeter sind auf eben diese Empfindlichkeitskurve des menschlichen Auges abgestimmt. Auch sie reagieren auf gelbgrünes Licht viel stärker als etwa auf blaues oder rotes Licht. Wenn man also mit so einem Luxmeter das Licht einer Lampe mißt, die einen hohen Anteil an blauem und rotem Licht abstrahlt, dann ergibt sich ein Luxwert, der, gemessen an den Bedürfnissen der Pflanze, zu niedrig ist (man könnte diesen Meßwert getrost mit dem Faktor 1,5 bis 2 multiplizieren). Es wäre also besser, die Beleuchtungsstärke nicht in Lux (= Lumen pro Quadratmeter), sondern in Watt pro Quadratmeter zu messen (Watt Lichtleistung auf der bestrahlten Fläche wohlgemerkt, nicht etwa Wattzahl der Lampe!). Nur leider gibt es dafür keine handelsüblichen Meßgeräte.

    3. Aus all dem folgt außerdem: Verwendet man zur Pflanzenbeleuchtung Leuchtmittel, die nur rotes und blaues Licht abstrahlen (z.B. Fluora, Grolux oder entsprechende LED-Leuchten), dann ist das normale Luxmeter praktisch eigentlich unbrauchbar. Wenn man es aber verwendet (es bleibt einem ja nichts anderes übrig), dann muß man mit relativ großen Umrechnungsfaktoren multiplizieren. Für die Fluora-Röhre beispielsweise wurde der Faktor 6 ermittelt! Aber nicht vergessen: Die Pflanze braucht das rote und das blaue Licht – eines davon allein bringt nichts!

    Grüße an alle! Und viel Erfolg!
    Eberhard
     
  9. max4orchids

    max4orchids Guest

    Hallo Eberhard,

    besten Dank für die sachkundigen Hinweise und Deine Erfolgwünsche!

    Es trifft sicherlich zu, dass die hochkomplexe Materie nicht von allen, die hier intervenieren, bis in ihre letzte Verästelung hinein beherrscht wird. Ich für meinen Teil beanspruche das nicht einmal ansatzweise, kann mich aber dennoch des Eindrucks nicht erwehren, dass diejenigen, die vorgeben, die Komplexität begriffen zu haben, auch nicht wirklich das Innenleben unserer Orchideen durchschauen.

    Ich würde nur ungern an dieser Stelle eine Grundsatzdiskussion lostreten wollen - es genügt vielleicht der Hinweis, dass Deine Argumentation auch nicht ganz konsistent ist, wenn Du auf die Gleichförmigkeit der Lichtintensität abhebst. Logischerweise ist es besser, wenn die optimale Lichtquelle kontinuierlich über 10-14 h täglich hinweg strahlt - aber wo wir schonmal davon ausgehen dürfen, dass unsere künstlichen Lichtquellen suboptimal sind, stimmt Deine Behauptung dann immer noch? Da ist glaub ich ein Denkfehler am Werk: Wenn die Zusatzbeleuchtung plötzlich durch direktes Sonnenlicht für einige Stunden (oder auch nur Minuten) unterstützt wird, was im Winter nun einmal nicht ganz so häufig ist, dann dürften die Pflanzen auch vom zusätzlichen Sonnenlicht sehr wohl profitieren, schließlich ist die Photosynthese nicht so schwerfällig wie ein Tanker, der weder bremsen noch sprinten kann... Und wenn wir davon ausgehen, dass die Lichtverhältnisse auch in der Natur im Verlauf des Tages sich ändern (aus vielen verschiedenen Gründen), dann wäre auch das ein Argument mehr, zu sagen: es ist alles in freier Natur ein wenig komplizierter als ein schlichter Satz oder ein einfaches Modell das wiederzugeben vermag.

    Zutreffend ist dabei jedoch sicherlich der Hinweis, dass es der Pflanze wenig bringt, wenn ein Grenzwert über viele Stunden hinweg unterschritten wird.

    Dass 600 Lumen in 40cm Entfernung gerade mal 400 lx ausmachen (nach einer simplen Modellrechnung, bei 120° Abstrahlwinkel), das war mir durchaus auch bekannt, dass das im Grunde ein lächerlicher Wert ist, der bei 100cm Abstand bereits deutlich unter 100 lx geht usw. Aber da es - wie Du mit Recht darauf hingewiesen hast - rein blaues und rotes Licht ist (und in meinem Fall noch ein wenig mehr oder weniger nutzloses orangenes), dürften diese 400 lx zu multiplizieren sein - ein Faktor war mir dabei nicht bekannt, aber wenn dann am Ende eine tageslichtäquivalente Wirkung von 2400 lx herauskäme (bei Faktor 6x), dann wäre das immerhin schon dem diffusen Licht im Vollschatten an einem sonnigen Tag entsprechend - oder eben dem Morgen- oder Abendlicht an einem einigermaßen trüben Regentag.

    Ich wollte mit meinem "Versuch" zunächst für mich selbst herausfinden, ob ich bei einem für mich verantwortbaren Preis-Leistungs-Verhältnis überhaupt einen Effekt erzielen kann - also erst einmal mit einem kleinen Spot und wenig Verbrauch.

    Und meine Ausgangshypothese war: Jedes (finanziell verantwortbare) Mehr sollte doch der Pflanze zugutekommen, sofern es überhaupt einen nutzbaren Mindestwert übersteigt. Von 10-16 Uhr ist es bei mir im Wintergarten auch an einem trüben Tag so hell, dass die Pflanzen dieses bisschen Zusatzlicht wohl kaum benötigen, weil es gegenüber dem Tageslicht vernachlässigbar ist, aber zwischen 6-10 Uhr und 16-22 Uhr ist es schon wieder so stockdunkel, so dass die Pflanzen womöglich auch von dem bisschen Kunstlicht profitieren können.

    Der Ausgang des Versuches ist noch ungewiß.

    Liebe Grüße
    max4orchids
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. November 2012
  10. Eberhard

    Eberhard Guest

    Was bedeutet "konsistent" in diesem Zusammenhang?
    Etwas derartiges habe ich nie gesagt. Mag sein, daß ich da falsch verstanden wurde.
    14 Stunden sind in jedem Fall überflüssig, in vielen Fällen sogar nachteilig.
    So, so!
    Natürlich ist das so. Und es ist auch gut so. Doch das spielt doch bei dem, was ich gesagt habe, überhaupt keine Rolle.
    Ja schon, aber auf dem Gebiet, über das wir hier reden, gibt es halt bereits eine Menge Erfahrungen, die man sich zunutze machen kann.
    Schön, daß wenigstens etwas von dem, was ich geschrieben habe, zutreffend ist!
    Ja, genau das ist es doch, warum ich meinen Beitrag geschrieben habe: Jedes Experiment und jede Überlegung zur Wirtschaftlichkeit sind erlaubt, so lange man die zugrunde liegenden Naturgesetze kennt und sich der Tatsache bewußt ist, daß man Naturgesetze nicht ändern kann.
    Absolut richtig. Das dürfte wohl eines der wichtigsten Ziele der Zusatzbeleuchtung sein - unsere kurzen Wintertage auf ein für die Pflanze zuträgliches Maß zu verlängern. Ein Problem gibt es allerdings während der Zeit, wo das Tageslicht noch da ist. Man kann ja eine Schaltuhr kaum so programmieren, daß das Licht ausgeschaltet wird, wenn's draußen besonders hell ist - und dann wieder an, wenn dunkle Wolken aufziehen. Obwohl - technisch lösbar müßte auch das sein...

    Ebensolche von mir!
    Eberhard

    P.S.: Ich habe vor recht langer Zeit über zehn Jahre lang Orchideen der unterschiedlichsten Gattungen (lauter Naturformen) ganzjährig im Keller unter reinem Kunstlicht kultiviert. Mit sehr gutem Erfolg! (Daß ich das dann aus verschiedenen Gründen aufgeben mußte, das ist eine andere Geschichte.) Auf jeden Fall habe ich da eine gewisse Erfahrung, sonst hätte ich mich zu diesem Thema nicht geäußert.
     
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