Erfolgreiche Bekämpfung von Spinnmilben

Hallo,
ich hatte letzen Winter eine Spinnmilbenplage auf der Fensterbank im Wohnzimmer, durch ein paar Hibiskus welche ich dort überwinterte, eingeschleppt.
Da mir mehrmaliges Sprühen der Pflanzen mit einem Insektizid zu aufwändig war habe ich mir kurzerhand Raubmilben bestellt.
Als die Raubmilben bei mir ankamen habe ich sie nach Anweisung auf kleine Stücke Zewa verteilt und dieses auf die Pflanzen gelegt.
Nach einer Woche trat schon eine merkliche Besserung bei den Pflanzen ein und irgendwann waren die Spinnmilben komplett verschwunden.
Ergo, man muss nicht immer die chemische Keule anwenden, es geht auch anders.

 

In punkto Nützlinge ist mir das hier bekannt: KLICK

Kostenpunkt etwa 15€

 

Hallo Markus,

ich hatte sie von http://www.schneckenprofi.de/raubmilben-amblyseius-californicus.html?id=5uZGaqM9&mv_pc=774

 

Oh,sehr schön, da gibt es ja auch größere mengen verbilligt....

 

Raubmilben sind vorallem im GWH eine gute Alternative, da kann sich unter Umständen eine stabile Population ausbilden und dadurch dauerhaft die Viecher unter Kontrolle halten.

In der Wohnug gibt es dies leider nicht.
Aber hier kann man die Viecher vernichten, chemisch oder ggf. biologisch.

 

@Rüdiger: Wenn der Zyklus der Spinnmilben bei ca. 64 Tagen liegt, dann ist doch das, was auf den meisten Mitteln steht ( 1-2x im Abstand von 10 -14 Tagen) Schwachsinn. Denn dann überleben ja immer noch welche. Besser wäre doch dann, ca. 3x im Abstand von 15 Tagen?

 

1. Kommt es darauf an wie lange ein Produkt wirkt.
2. Kommt es darauf an gegen welche Stadien der Wirkstoff wirkt.
3. Mindesten 64 Tage bezieht sich auf die falschen Spinnenmilben (Brevipalpus).

Der Hersteller bezieht seinen Zeitangaben bislang immer auf die "normalen" Spinnenmilben und deren Entwicklungszyklus.

 

Na ja, wenn die Raubmilben von den Spinnmilben leben, wäre es ihr Ende wenn sie alle Spinnmilben ausgerottet hätten.

 

Nein ,die leben so lange vegetarisch.


Es ist fast wie in der freien Natur, d.h. es bildet sich ein Gleichgewicht aus.
Ob man wirklich alle Spinnenmilben killt ist da im Prinzip egal, wenn nur so wenig existieren, daß sie die Pflanzen nicht nennenswert schädigen.

In botanischen Gärten z.B. wird man nie alle Schädlinge durch welche Maßnahme auch immer erwischen, statt dauern zu spritzen, können Freßfeinde eine sinnvollte Alternative sein.
Nur je kleiner das System, desto instabiler.


Ich persönlich halte es es bei mir mit den chemischen Produkten. So kann ich schnell und gezielt eingreifen. Nützlinge gehen bei mir kaum bzw. nicht.

 

@Rüdiger: Danke. (Ist nur blöd, daß solche Angaben auf den wenigsten Mitteln stehn.)