Erfolgreiche Bekämpfung von Spinnmilben

....glaub ich auch

 

Hallo Leute,

bitte nicht wundern. Ich habe die beiden Spinnmilbentrteads, nach Rücksprache mit Otti zusammengeführt. Die Beträge aus Ottis Tread sind jetzt entsprechend des Erstellungs-Zeitraumes, dazwischen eingefügt worden.

 

Ich habe mir nun gestern auch ein Mittelchen besorgt; das Axoris.
Nachdem ich es gekauft hatte, war ich noch in einem anderen Laden und die hatten Kiron, Kanemite da. Ich habe aber keins dazu gekauft; kann ich ja später noch machen.
Habe jetzt heute morgen mit dem Axoris gesprüht; jetzt heißt es abwarten.

 

ich hätte da jetzt aber auch mal eine Frage:

Kann ich eigentlich auch mal vorbeugend sprühen? Warum kann man immer erst dann handeln, wenn schon Befall da ist?
Ich bin eben mal mit der dicken Lupe + Taschenlampe durch meinen Orchideendschungel geschlichen und habe mir verschiedene Blätter ganz genau angeschaut. Außer Staubpartikel nichts zu sehn. Dann kam mir halt diese oben gestellte Frage auf, ob man immer erst was tun kann, wenns schon zu spät ist oder ob man profilaktisch vorgehn kann.
Der Spinnmilbenwahn greift ja zur Zeit regelrecht um sich.
LG biki

 

Hallo Biki vorbeugend würde ich nicht sprühen. Es könnte sonst sein, dass die Mittel wenn du sie wirklich brauchst, nicht wirken. Außerdem ist mit der Keule hantieren immer das letzte Mittel. Wobei ich sagen muss, dass ich bei spinnmilben auch keine Kompromisse eingehe. Schädlinge sind auch oft die Folge, wenn die Kulturbedingen nicht passen. Man muss auch versuchen die bedingungen zu verbessern, sonst wird man auch den Schädlingen nicht Herr.

 

Irgendwo schrieb aber Jemand , er würde ich Zukunft neu gekaufte Orchis besprühen ....ich glaube das werde ich auch machen ....ich stelle sie schon immer erst separat aber bei Spinnmilben dauert das ja auch sehr lange bis man was sieht und mittlerweile habe ich auch schon einige Pflanzen und da ist es ja wirklich Mist wenn man sich was einschleppt

 

ja, oder so, denn oftmals kauft man diese biester ja mit der Pflanze.....stellt sie zu den anderen und die milben haben alle zeit der welt, den ganzen bestand zu dezimieren.
und genau sowas möchte ich ja auch ausschließen.
es geht ja nicht mehr nur um ein paar euro wert.

Habe mich mal mit einem ehemaligen Orchideenfreak unterhalten. Er sagte, die rote Spinne habe ihm fast seinen ganzen Bestand kaputt gemacht. Seitdem ist er von Orchideen fast abgekommen und hat nur noch die, die es geschafft haben. Er sah richtig traurig aus, als er das so erzählte.

Gegen Karies etc beugt man ja auch vor und macht nicht erst dann etwas, wenn schon ein Loch da ist. Und ich lese sehr vermehrt von Usern hier, die sich die Milbe durch Zukauf neuer Pflanzen reingeholt haben.

 

Mit Milben und vorbeugend sprühen ist das so eine Sache, denn Milben entwickeln, wie Colt schon gesagt hat, nach einiger Zeit Resistenzen!
Was nützt es Dir, wenn Du vorbeugend behandelst, das auch ein, zwei oder auch drei Jahre gut geht, Du Dir aber dann Milben einfängst, die gegen Deine chemische Keule resistent sind?
Da hilft wirklich nur regelmäßig genau kontrollieren und sofort reagieren, wenn man was entdeckt!

 

Mag sein, es steht viel Bullshit im Net.
Behandeln sollte man nur bei begründetem Verdacht, und da dann richtig.

Ich lache über viel sogenannte Experten, welche Weisheiten auch hier im Forum verbreitet werden.
Da posten Leute von nahezu null Ahnung, aber hauptsache seinen Senf dazu geben.
Wichtigtuerei, ich lasse das inzwischen zu dem Unsinn was zu schreiben.
Sinnlos, da sich diese Leute hoffnugslos überschätzen, das scheint im Net eine Seuche zu sein.
Aber gut, die haben noch nie wissenschaftlich gearbeitet, ansonsten würden sie den Quatsch nicht schreiben.

 

Mich interessiert schon länger eine Frage: Wie "entstehen" denn die Spinnmilbenpopulationen?

Werden die Tiere durch die Luft übertragen oder krabbeln sie von Pflanze zu Pflanze?