Hallo, ich habe hier im Forum schon herumgestöbert und einige Threads zum allgemeinen Thema "Substrat" gefunden...(auch in der Kulturdatenbank habe ich geschaut) aber ich möchte einfach folgendes genau wissen: Ich habe überwiegend Baumarkthybriden zu Hause, die alle mehr oder weniger in reiner Pinienrinde stehen. Neben diversen "Naturform-Babys", die noch in Sphagnummoos sitzen, habe ich auch einige Jung- u. Erwachsenenpflanzen und wie z. B. Phal mariae, Phal corning ambo oder auch Phal cornu cervi, später dann auch aus den Babys Phal hieroglyphica x mariae, Phal gigantea, Phal violacea... Ich bin der Meinung, dass das reine Rindensubstrat vielleicht nicht ganz so geeignet für diese Formen ist, es trocknet doch recht schnell aus (was den Baumarkthybriden wohl nicht so viel ausmacht). Wie habt Ihr denn Eure Naturformen so gebettet? Reicht doch reines Rindensubstrat aus, wenn man regelmäßig Wasser gibt und einmal im Monat düngt? Oder sollte ich eher Jungpflanzensubstrat (habe es von Götz gekauft) mit mehr Rinde mischen? Hier habe ich das Gefühl, dass es länger feucht bleibt... Vielleicht sollte ich die Naturformen auch einfach nur öfters tauchen/gießen/bespühen? Würde mich über Eure Erfahrungsberichte freuen. Viele Grüße Sandra
Hallo Sandra, Du hast Dir eigentlich die Antwort teilweise schon selber gegeben. Die Jungpflanzen sind bei der Versorgung mit Wasser wesentlich empfindlicher, deshalb gedeihen sie besser in konstanten feuchteren Medien. Auch feinere Rindensubstrate sind dann günstiger. Die grobe Rinde ohne Zusatzstoffe wird bei den von Dir genannten Pfanzen völlig ausreichen, es ermöglicht ein regelmäßiges Abtrocknen im Wurzelbereich. Das Giessintervall musst Du selbst herausfinden. Dein monatliches Düngen erscheint mir ein wenig zu wenig. Lieber mit geringerer Konzentration öfters, zumindest in der Zeit, wo eine Pflanze wächst. Liebe Grüße Christian G
Danke, Christian!! Ein bißchen was habe ich ja schon gelernt in der Zeit, die ich nun hier bin und wenn man beobachtet, bringt das auch viel .... Prima dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen wegen dem Substrat, da habe ich es dann ja richtig gemacht. Mit der Wasserzufuhr, das kriege ich auch noch besser hin ; ich hatte mich erstmal an "1 x in der Woche" orientiert, was dann wohl für die meisten meiner Pflanzen zutrifft, aber halt nicht für alle (die Babys sind natürlich öfter dran, da habe ich es raus, ist ja auch einfacher mit Sphagnum). Ich wollte es vermeiden, dass mir aufgrund von Wasserüberschuß eine wegfault von innen und ich es zu spät mitbekomme , daher habe ich die Pflanzentöpfe immer kurz angehoben um zu schätzen, ob sie schon ganz trocken sind oder nicht.. Außerdem spielt die Umgebung ja auch eine riesige Rolle und da war es halt bis auf heute die letzte Zeit recht trocken... Bin jetzt arg beruhigt, dass ich nichts am Substrat ändern muß! LG Sandra
@Sandra, wie der Christian Dir schon geantwortet hat, hast Du auf die meisten Fragen selber die richtige Antwort gegeben. Die grobe Richtung kann man sich anlesen, aber "vor Ort" ist es immer etwas anders , da hast Du auch schon Fingerspitzengefühl entwickelt...
Hallo Sandra, wir mischen immer noch etwas Perlit dazu, ist neutral, billig und saugt Wasser auf ohne naß zu werden. Wir sind ganz zufrieden damit, das ist unsere Mischung: Rinde 80%, Perlit 10%, Sphagnum 10%. Ansonsten ist hier ja schon alles gesagt
@tinchen Danke für den Tipp, mit Perlit habe ich noch nicht experimentiert...aber wenn es bei Dir/Euch so gut funktioniert, nehme ich das gerne auf Was für ein Sphagnum nehmt Ihr denn? Die lose, fädrige oder die gepresste Form? Oder gibt es da noch mehr? Gruß Sandra
Perlit ist mit Aaaaabstand der billigste Bestandteil, gerade auf meiner Fensterbank wächst es seitdem besser, die JP haben mehr Perlit im Pflanzstoff, trocknen darum nicht so schnell aus. Ich gieße bzw tauche immer am Sa, sie bekommen also nur 1x die Woche Wasser. Momentan schwach aufgedüngt.
