Coelogyne cristata, immer kleinere Bulben

Dieses Thema im Forum "Rund um die Pflege" wurde erstellt von Klöppeljenny, 23. Februar 2013.

  1. hallo, ich habe schon seit einigen Jahren eine Coelogyne cristata. Im Frühjahr bis Herbst habe ich sie immer draußen, nun werden aber von Jahr zu Jahr die Bulben immer kleiner und sind auch sehr schrumplig. Vergangenes Jahr hatte ich eine Top Blüte. 11 Rispen mit 38 Blüten. Dieses Jahr Minibulben und eigentlich kein Blütenansatz.
    Nun stellt sich mir die Frage ob ich draussen noch mehr gießen müsste. Früher hatte ich sie immer in der Birke hängen, das ist ihr besser bekommen, aber den Baum giebt es nicht mehr. Ich hab jetzt den idealen Ort noch nicht gefunden. Ich hab auch schon überlegt sie im Sommer drin zu lassen und erst im Herbst wieder raus zu hängen. Ich hab auch schon mal dran gedacht sie zu verjüngen aber das hab ich mich noch nicht getraut.
    Was habt Ihr für Tipps? Danke im Vorraus.

    1. Foto jetzt , 2.Foto vergangenes Jahr

    Von Klöppeljenny
     

    Anhänge:

  2. *Andrea*

    *Andrea* Guest

    Hallo Jenny,

    hab Dein Thema ins richtige Unterforum (Naturformen/Pflege) verschoben, sonst erhältst Du keine Antworten. :wink2:
     
  3. Hallo Jenny, das ist (war) eine wunderschöne Coelogyne. Deine Fragen kann ich leider nicht beantworten, aber ich habe diese Pflanze schon lange im Visier, weiß nur nicht, ob ich sie bei mir sinnvoll pflegen kann. Die Temperaturansprüche kann ich wohl nicht bieten.
    Sicherlich bekommst Du hier Rat!
     
  4. Mexiko

    Mexiko Guest

    Hallo Jenny,
    bei mir waren die Bulben nach der Blüte vor einem Jahr auch völlig schrumpelig. Ich habe dann wöchentlich mit 400 µs gedüngt und die Pflanze den ganzen Sommer über in den Garten in einen Baum gehängt, ab Mittag vollsonnig. Sie hat sich bestens erholt, alle Bulben wieder voll und saftig. Dieses Jahr statt 5 bereits 10 Blütentriebe und jetzt sehen die Bulben fast schon wieder so jämmerlich aus wie vor einem Jahr. Aber jetzt weiß ich, was die Pflanze in nächster Zeit braucht.:yes:
    Das Thema wurde übrigens auch hier vor einem Jahr schon ausführlich diskutiert, ich habe mich damals mangels Erfahrung zurückgehalten.
    http://www.forum.orchideen-forum.de...gyne-cristata-Bulben-verschrumpeln-immer-mehr
     
  5. Vielen Dank Für die bisherigen Antworten und fürs verschieben, hätte ich mir auch denken können.
    Ja KarMa wäre schade wenn die Pflanze einginge, aber so schnell geben wir nicht auf. Ich hab sie im Winterhalbjahr bei mir auf dem Flur, diesen Winter ist es aber nicht ganz so kalt, da habe ich immer noch ca. 17 Grad. Vieleicht ist ihr das zu warm.
    Andreas, mit dem Düngen das werde ich mal berücksichtigen und mehr gießen, aber nachmittags volle Sonne wird das nicht zu heiß. Ich habe nämlich SO und SW Seite im Garten und will ja die Pflanze nicht laufend umhängen. Ein Versuch wäre noch sie in die Fichte zu hängen. Mal sehen ob dort genug Sonne ist.
    Also warte ich jetzt erst mal den Frühling ab und hoffe auf meinen grünen Daumen.

    Gruß Jenny
     
  6. orchidfriend

    orchidfriend Leser

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    Hallo Jenny, ich glaube, 17 °C sind zu warm für die Überwinterung von Coelogyne cristata. Meine überwintert bei 5 - 10°C und blüht regelmäßig. In der jetztigen Wohnung steht sie am Westfenster. In den vorherigen Wohnungen hatte sie Nord-Ost bzw. Nord-West Seite. Ich denke, dass Coel. cristata beim Faktor Licht rel. tolerant ist. Meines Erachtens scheint die Temperatur, vor allem im Winter, für die Pflanze wichtiger zu sein.
     
  7. Vira

    Vira Leser

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    Hallo Jens,
    dazu hab ich auch noch mal eine Frage. Meine war auch draussen, hab sie jetzt im Vorhaus unverbaute Nordseite bei 10 bis 12°C stehen.
    Die Temperaturen sind Tag u. Nacht fast gleich. Könnte das auch ein Grund sein, warum sie nicht blühen will?

    Liebe Grüsse, Vira
     
  8. orchidfriend

    orchidfriend Leser

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    @ Vira:
    Coel. cristata ist zu den unter Kalthausbedingungen zu pflegenden Orchideen einzuordnen, d.h. die Pflanzen möchten eine Tag/ Nacht Temperaturabsenkung von 8 - 10°C. Da Deine Pflanze den Sommer draussen verbracht hat, sollte dies m.E. durchaus möglich gewesen sein. Die Blütentriebe werden im Herbst nach erfolgter NT-Ausbildung angelegt, d.h. die Pflanze geht schon mit angelegten BT in die Ruhephase - daher kann es eigentl. nicht an der Überwinterungstemperatur liegen. Warum Deine Pflanze keine BT angelegt hat, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Für mich scheinst Du ja alles richtig gemacht zu haben. Die Temp. im Winter finde ich auch noch i.O. Ich denke, im Winter muss der Tag/ Nacht Unterschied nicht ganz so gross sein - Hauptsache eine kühle, eher kalte Ruhephase. Am Dünger wird es sicher auch nicht gelegen haben, meine Pflanze bekommt in der Wachstumsphase meist nur bei jedem 2. Giessen welchen. Wie gesagt, ich bin da momentan auch etwas ratlos, allerdings habe ich meine Pflanze bisher noch nie draussen übersommert. Wie oft giesst Du in der Wachstumsphase? Meine halte ich in einer 40er Schale, das Substrat ist 4 Jahre alt - im Sommer giesse ich meist nur aller 2 Wochen. Werde dieses Jahr in neues Substrat topfen, welches nicht mehr so verdichtet ist - da werde ich dann voraussichtlich auch wieder wöchentl. giessen müssen.
    Wenn die Pflanze sonst gut wächst, dann Kopf hoch und auf die nächste Saison warten. Wir Orchideenverückten wissen doch, dass Geduld mit unseren Pflanzen ebenso wichtig ist, wie die Pflege selber - auch wenn sie mit Blüten schöner sind.
     
  9. Vira

    Vira Leser

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    Vielen Dank, Jens,
    ich bin froh, dass die Winterbedingungen stimmen. Sie ist jetzt seit einem guten Jahr in meinen Besitz, habe sie in der Wachstumszeit je nach Bedarf
    gewässert. Sie hat bei mir sechs NT gemacht. Möglicherweise war ich mit dem Düngen zu zaghaft.
    An mangelnder Geduld soll es bei mir nicht liegen,so schnell gebe ich nicht auf.

    Liebe Grüsse, Vira
     
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