Am Donnerstag hat die Raupe ihren Fressplatz verlassen und sich an einem Stein festgeseilt. Still hing sie bis gestern dort. Gestern zeigte sie immer wieder Kontraktionen. Ich habe gedacht, naja, auch die wird sich in der Nacht verpuppen und ich werde das Schauspiel einmal mehr verschlafen. Denkste, heute morgen sah sie immer noch alles aus, wie am Donnerstagabend. Als ich am Nachmittag nach Hause kam, war sie deutlich verblasst. Feine Kontraktionen waren sichtbar. Kaum habe ich dieses Bild geschossen, begann sie um 15.10 Uhr mit heftigen Kontraktionen. Nach 45 Minuten mit heftigen Kontraktionen hat sie ihren Kopf nach hinten geworfen und die alte Haut begann zu reissen.
Dann ging alles sehr schnell. In nur drei Minuten war die Haut abgestossen. Die Haut ist ab, noch zwei Kontraktionen und die alte Haut fällt hinunter.
Dort unten liegt die alte Haut als kleines Häufchen. So sieht es von nah aus. Die Raupe ist noch nicht fertig. Weiter geht's mit Kontraktionen. Vor allem muss auch der Gurt an eine bessere Stelle gerückt werden. Eine Stunde später, nachdem die alte Haut gerissen ist, hängt sie perfekt. So wird sie verharren bis zum Frühling.
Susan, großartige Aufnahmen von einem Vorgang, der sich sonst im Verborgenen abspielt Kann man das als Teil der Metamorphose bezeichnen?
Ja, das war genial und das Highlight des Tages! Ja, von der Raupe zur Puppe, Teil 2 von der Puppe zum Falter kommt dann hoffentlich im Frühling.
Super, Susan, und ein Grund mehr sich auf den Frühling zu freuen. Auch wenn ich hoffe du hälst uns auch zwischendurch aus dem Laufenden.