schlimmes Problem mit Stammfäule

Dieses Thema im Forum "Fragen zur Pflege" wurde erstellt von May, 15. November 2009.

  1. Neemöl ist so eine Sache. Pur löst es sich nicht so toll in Wasser, also ein Emulgator wäre schon sinnvoll. Ich habe Rimulgan in der Apotheke bekommen.

    Das Neemöl muss aber frisch sein, es verliert relativ schnell seine Wirkung, vor allem wenn es Licht ausgesetzt ist.

    Ich habe mit Spruzid gute Erfahrungen gemacht, würde da zu dem Konzentrat raten, weil die fertige Lösung zu teuer ist; wenn man viele Pflanzen hat, sind die paar ml schnell weg gesprüht.

    Mit der Fäulnis kann ich dir leider nicht helfen, drücke dir die Daumen, dass du das noch in den Griff bekommst!
     
  2. *gregor*

    *gregor* Guest

    Hey Ricarda,

    habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, ich habe überhaupt keine Probleme mit meinen Orchis, hatte im Frühjahr die rote Spinne, bin sie aber mit Neem gut los geworden.
    Mit Stammfäule habe ich bisher überhaupt keine Erfahrung.

    Lieben Gruß,
    Gregor
     
  3. SusanneG.

    SusanneG. Guest

    Hallo May!

    Ich hatte diesen Sommer auch an einigen Pflanzen die Rote Spinne. Hab zweimal mit Kanemite gesprüht, im Abstand von etwa 10 Tagen oder 2 Wochen und seitdem keinen Befall mehr. Geschadet hat das Mittel keiner meiner Pflanzen. Die Phal. Wössner Feuer, die ganz schlimm betroffen war, schiebt gerade einen BT und von Tierchen keine Spur mehr.

    LG Susi
     
  4. May

    May Guest

    Hallöchen

    Danke für eure Antworten.


    Ja, richtig verstanden. Nicht alle, auch nicht viele, aber hier und da seit Wochen leider schon ein paar. Und alle an unterschiedlichen Standorten/Räumen, bzw. sogar Wohnungen.

    Substrat ist reine Pinie (Korngrösse 7-15mm und 10-25mm gemischt), ab und zu mit etwas Kokosfasern versetzt.
    Wasser ist dest.-Wasser mit Leitungswasser verschnitten auf 80-90 Microsimens (für alle Pflanzen).
    Wasser bekommen sie dann, wenns nötig ist (bei den momentanen Temperaturen ca. alle 1,5 bis 2 Wochen). Seit Wochen müssen sie aber mit sehr wenig Aufmerksamkeit auskommen, weil ich viel in der neuen Wohnung zu tun hab ...aber wirklich "betüddelt" wurden die nie, das denen jetzt was "fehlen" könnte.
    Gedüngt werden die Phals zur Sommerzeit alle 2-3 Wochen mit voller Konzentration. Jetzt -Herbst/Winter- bekommen sie 1/4 der Konzentration alle 4-5 Wochen.

    Ich wüsste nicht, was ich da knipsen sollte :) Wie eine Phal aussieht, die nur noch 2 Blätter hat und 3 Wurzeln und der Stamm beschnitten wurde, weiss man doch, oder?
    Eine akute Sache hab ich jetzt zum Glück nicht. Nur 3 Phals die schon behandelt wurden.



    Ich selber bin zwar noch nicht umgezogen, aber ich hab ca. die Hälfte meiner Pflanzen schon rübergebracht, weils dort heller ist und es hier -1 Zimmer 12m²- doch langsam etwas beengt wurde :D
    Allerdings sind die Wohnungen ungefähr baugleich. Gleiche Fenster, gleich isoliert ....allerdings muffts drüben noch vom Streichen und Tapezieren. Obs auch daran liegen könnte ? Zumindest drüben.
    Wobei ich immer viel lüfte -hier, wie auch drüben *Frischluftvernatiker*



    Ich hab mal nachgemessen. 15-16 war nur geschätzt ...beim Lüften sinds immerhin noch 18° auf dem Fensterbrett und bei geschlossenem Fenster 19-20 -je nachdem wie die Heizung läuft. Im Raum idR. 20-22.

    Eigentlich ja. Wenn ich irgendwo ne Pfütze sehe, trockne ich das sogar mit nem Taschentuch :rolleyes: (hoffentlich sieht mich dabei nie ein Aussenstehender :D )
    Ich achte sogar beim Wässern darauf, das die Blätter nix abbekommen ...aber ganz funktioniert das ja nicht und den feinen Sprühnebel bekommen sie trotzdem ab. Danach mach ich auch immer die Heizung voll auf, damits schön warm wird und sie besser abtrocknen.

    Wenn ich im Terra gesprüht hab, laufen die Lüfter bis alle trocken sind.



    Noch Rimulgan besorgen, bin ich momentan echt zu faul :paperbag: Ich versuchs erstmal mit dem Lizentan Spray.
    Ira, sprühst du das nur in den Wurzelbereich oder über die gesamte Pflanze?


    Habt ihr zufällig Bilder von der roten Spinnmilbe gemacht? Ich find dazu leider keine Bilder ...wollte das gerne mal vergleichen, obs das überhaupt ist. Vllt hab ich ja ne normale Spinnmilbe und noch andere Krabbeltiere :getlost: Ich hatte ja auch mal vor etlichen Wochen an einer Würmer/Maden gesehen *schüttel*


    Was mir auch noch aufgefallen ist: meine Ma und ich besitzen teilweise die gleichen Pflanzen, die dann fast zeitgleich schwächeln.
    So zB. auch eine Hybride, die wir bei Ebay bestellt haben. Erst hat ihre angefangen zu faulen und ca. 5 Tage später bekam meine gelbe Blätter.
    Können die vllt die Veranlagung schon mitgebracht haben?
     
  5. ira

    ira Guest

    Schädlingssprays sollen möglichst viele Schädlinge direkt treffen. Also auf die Blätter, Blattunterseiten, alles was Pflanze ist, wo was sitzen könnte. Wiederholung nicht vergessen, um die neu geschlüpften Schädlinge zu erfassen, die zur 1. Spritzung noch in Eiern waren.

    Die rote ist doch die normale, oder irre ich mich jetzt? Von der habe ich keine Fotos, aber das sind ganz kleine, die man gerade noch mit bloßem Auge (oder besser Lupe) sehen kann. Soweit ich weiß, machen die mit der Zeit sogar winzige Netze.
    Guck mal hier:

    http://www.orchideenforum.de/milbe.htm

    Dann gibts noch die falsche, die man mit bloßem Auge nicht mehr sieht, nur von denen hätt ich ein Foto unterm Mikroskop gemacht und könnte es hochladen. Aber die sieht man mit bloßem Auge definitiv nicht.

    Dann gibts noch gut sichtbare Hornmilben, kleine Kügelchen, die aus dem Substrat kommen. Die schaden nicht. Findest Du mit der Forensuche, auch Fotos, glaube ich. Dagegen hilft Kanemite nicht, ich habs mal versehentlich verwendet, weil ich es für Spinnmilben hielt :p. Shit happens ;)!

    Gießverhalten klingt für mich gut, also nicht nach groben Fehlern, die fürs Faulen verantwortlich sein könnten...hmmm...

    Vielleicht würde ein Foto doch nicht schaden, mit Deinem Fäulnisproblem bin ich im Moment ratlos. Zeichen von falschen Spinnmilben mit Pilzbefall statt Fäulnis hältst Du nicht für möglich? Foddo ;)! Der Stamm würde mir reichen, brauchst nix ausbuddeln ;).
    Temperatur klingt noch okay. Zieht auch nicht stark rein am Stamm?

    Mach ich inzwischen auch so. Wenn man 2mal Stammfäule hatte, wird man vorsichtig. Ich vermute, wenn Wasser in den Blattachseln steht, dauert das ewig, bis es ganz abtrocknet. Bei mir liegt immer ein Tempo nebendran :rolleyes:.
     
  6. May

    May Guest

    Hallöchen

    Sorry Ira, habs verplant nochmal zu antworten :paperbag:


    Wollte nur kurz schreiben, wie sich das hier entwickelt hat.
    Hatte alle mit Lizentan behandelt, normal gewässert und sonst komplett in ruhe gelassen. So misterieös wie es augetreten ist, ist es wieder verschwunden (auch bei meiner Mutter) *toitoitoi* Es gab noch ein paar gelbe Blätter und leider sind mir noch 5 Pflanzen eingegangen :sad: Davon auch 2 meiner ältesten Hybriden.
    Seit 4-5 Wochen hat sich das zum Glück gelegt, die Pflanzen haben sich an ihren neuen Standort gewöhnt und viele schieben sogar Blütentriebe :happy:
    Tja, was ich aber immernoch nicht in den Griff bekommen habe, sind die Krabbeltiere ...Spinnmilben, Schildis und Wollis :rolleyes:

    ...nur, wo das Fäuleproblem herkam, bleibt leider ungeklärt :/
     
  7. hallo,

    ich habe mir wegen meiner pflanze ein mittel gegen wollläuse gekauft, es heißt "rosen-schädlingsfrei von bayer garten"
    fakt ist ich habe keine wollläuse mehr und ich habe meine anderen pflanzen auch damit eingesprüht, da es nämlich die blätter stärkt. dieses mittel ist gegen alle läusesorten. ich gab es auch einer bekannten von mir und die hatte in kürzerster zeit ihr schildläuseproblem in den griff bekommen.

    lg
     
  8. Ricci

    Ricci Guest

    Dachte ich auch ... und nach knapp einem Jahr waren die Dinger wieder da. Wieder 2 mal behandelt und nach 8 Monaten wieder ein paar am BT. Zum Glück immer nur an der einen Pflanze. Aber trotzdem lästig.
     
  9. May

    May Guest

    Oder ists möglich, das du dir mit einer neuen Pflanze wieder welche eingeschleppt hast?

    Oder....
    Ein Verkäufer aus dem Baumarkt hatte uns mal erzählt, das sich Wollläuse auch über Wind/Durchzug verbreiten. Würde heissen, innerhalb der Wohnung -von Quarantändezone zu Bestand zB.- könnten sie sich "bewegen" und auch durchs Fenster geweht kommen :unsure:
    Was dran ist, hab ich noch nicht recherchiert ...ist für mich eh uninteressant, weil alles schon verseucht ist :D


    @deadly
    Danke.
    Wenns wärmer wird, werde ich hier mit Bi 58 sprühen. Weils so stinkt, gehts leider nur draussen ...meine Fellträger will ich nicht einnebeln.
    Das Bi hat bei meiner Mutter (Wolllausproblem) jedenfalls super funktioniert.
     
  10. Ricci

    Ricci Guest

    Nö, die Pflanze steht eh seit dem ersten Befall ziemlich solo. Vielleicht wachsen die so langsam, dass ein Jungtier die Sprühaktion im Substrat versteckt überlebt und dann langsam eine neu Kolonie gegründet hat (?).

    Zur 2. Theorie: Eventuell sind junge Schildläuse so leicht, dass sie vom Wind durchs Fenster geweht werden können (?). Dann hat die Pflanze Pech gehabt, dass sie immer unter dem im Sommer offenen Oberfenster steht.
     
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