Phragmipedium besseae Synonym: Paphiopedilum besseae Herkunft: Peru und Ecuador in 1000-2000 m höhe Wachstum (Blätter,Triebe): Die Triebe stehen weit auseinander,kletternt und mit Rhizomen verbunden.(Abb. 1) Es sind an einem Trieb bis zu 6 Blätter, die bis zu 20 cm lang und 3,5 cm breit werden. Sie sind zugespitzt grün und und deutlich gekielt. Blütenstand: Der Blütenstand ist aufrecht bis leicht überhängend und länger als die Blätter. Blüten: 1-5 Blüten nacheinander öffnent. Das Blütenhüllblatt wird bis 3 cm lang. Die Blüte allgemein wird 6 cm groß im Durchmesser, ist dunkelkarminrot bis orangerot hinten deutlich heller. Das Synsepalum ist 2,5 cm lang und 1,5 cm breit.Die Petalen werden bis 3 cm lang und 1,8 cm breit. Und die Lippe ca. 3 cm lang und 1,5 cm breit. Variation:Dies wird unterschieden nach Standort.Es gibt den Peru-Typ und und drei Typen aus Ecuador den Paute-Typ, Chiguinda-Typ und den Limon-Typ (Abb. 2). Außerdem ist noch eine reingelbe Farbform bekannt (Abb. 3). Hybriden: Es sind über 96 Hybrieden bekannt und damit ist sie die meist gekreuzte Phragmioedium. (Stand 2014) Verwechslung: Meist wird besseae mit der dalessandroi und dem Hybrid aus beiden verwechselt.Unterscheiden ist schwierig.... aber man kann es am Staminodium ( bei besseae eher unten ausgezogen spitz, beim dalessandroi am unterem Rand abgestumpft) am Trieb Wuchs ( bei dalessandroi stehen sie nah aneinander) und an der Blütenform erkennen ( bei dalessandroi ist alles an der Blüte eher spitzer und die Petalen sind leicht gedreht) Duft: Kein Duft Eigene Kulturerfahrung: Meine Phragmipedien stehen alle im hohen Untersetzer. Ich gieße durch das Substrat, bis der Untersetzer gefüllt ist. Dieser ist nach zwei bis drei Tagen leer und ich gieße dann erneut von oben durch das Substrat. Ich benutze Regenwasser. Alle zwei Wochen wird das Regenwasser auf 250 µS aufgdüngt. Meine Pflanzen haben ein LED-Pflanzenlicht und ich kultiviere meine Phragmipedien durch das ganze Jahr durch gleich. Die Temperratur liegt im Raum immer so um die 22°C. Die Luftfeuchte halte ich so hoch ich kann, was durch extra große Untersetzer, einen großen Zimmerbrunnen und im Winter zusätzlich mit Verdunstern auf der Heizung begünstige. Zudem wird die Luft aller halbe Stunde mittels Pc Lüftern in Bewegung gebracht und ich lüfte regelmäßig. Zum Umtopfen: Dies mach ich jährlich, da die Pflanzen schnell wachsen und sich das Substrat durch die Dauerfeuchte recht schnell zersetzt. Mein Substrat ist selbst gemischt und besteht aus Pinienrinde, Perlite und Basacubes (Steinwollewürfel). Bei jedem umtopfen wird ein Löffel Kalk beigemischt. Nach Bedarf streue ich Kalk auch oben auf das Substrat. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Und die Kreuzung aus besseae und der Farbform flavum