Pflege Paphiopedilum rothschildianum ?

Dieses Thema im Forum "Paphiopedilum, Phragmipedium" wurde erstellt von Ricci, 2. Oktober 2009.

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  1. Ricci

    Ricci Guest

    Hallo, Oli !

    Manchmal frage ich mich, warum die Pflanzen bei uns so empfindlich sind (oder sein sollen?). Wenn man sich mal in den Heimatländern aufhält, dann regnet es durchaus auch abends und nachts ohne das sie verfaulen. In der Regenzeit schüttet es täglich, da trocknet nichts wochenlang ab. Zu anderen Zeiten regnet es dann wieder längere Zeit gar nicht.
    Und trotzdem wuchern die Orchideen teilweise wie verrückt. Sie sehen natürlich nicht so hübsch und gepflegt aus wie bei uns ...

    Grüße ... Ricci
     
  2. katzenhai2

    katzenhai2 Guest

    Dann brauchst Du aber auch nicht behaupten, daß das Sprühen von Vorteil wäre. Ich sage: Offensichtlich ein Mythos.
     
  3. karola

    karola Guest

    Hallo,

    Du hast da gerade "draußen" (also in der Natur) und "drinnen" (also im Zimmer) durcheinander gebracht. Beides unterscheidet sich doch stark in der Luftbewegung.....

    Gruß,
    Karola.
     
  4. Vox

    Vox Guest

    Lieber Oli,

    ich bin sonst ein Freund des Übersprühens, weil ich denke, dass viele Pflanzen auf diese Weise zusätzlich Feuchtigkeit über die Blätter aufnehmen können (ob das auf Paphs zutrifft, weiß ich nicht). Außerdem mag es auch einen Effekt zur Erhöhung der Luftfeuchte geben - auch, wenn der gering und kurzfristig sein dürfte. Aber auf der Fensterbank zählt nun mal jedes bisschen.

    Bei Paphs sehe ich da aber schon ein gewisses Risiko - gerade, wenn es, wie bei mir, eher kühl ist. Ich vermute aber, es kommt nicht nur auf die Uhrzeit und die Temperaturen an, sondern auch auf die Art des Sprühens. Wenn es sparsam ist und wirklich fein und nebelartig, dann mag es nützen. Aber wenn wirklich Wasser in das Herz läuft, würde nach meiner Meinung zumindest auf Dauer schon ein ziemliches Risiko bestehen.

    Dein Argument "in der Natur..." finde ich allerdings fragwürdig. Am Mount Kinabalu mag es ständig regnen und dabei wird sicher auch Wasser ins Herz laufen. Aber wie schnell trocknen die Pflanzen am Naturstandort bei ständiger Luftbewegung und unter tropischer Sonne wieder ab? Wie tolerant sind solche Pflanzen, wenn sie unter den Idealbedingungen leben? Ich könnte mir vorstellen, dass sich selbst gute Kulturbedingungen immer noch stark von den Verhältnissen in der Natur unterscheiden. Allein schon die mangelnden Lichtverhältnisse in den dunklen Monaten dürften - so meine ich - Pflanzen empfindlicher machen.

    Noch eine andere Sache, an den Threaderöffner: Ich habe auch wenige von den mehrblütigen Paphs. Die sehen ganz gut aus, sind nicht schwer zu pflegen, aber sie wachsen sehr langsam - zu langsam. Bei mir liegt das an den zu niedrigen Temperaturen, und gerade rothschildianum soll sehr wärmebedürftig sein. Das sind ohnehin schon träge Wachser, und wenn man eine Jungpflanze irgendwann mal in Blüte sehen will, sollten sie wahrscheinlich ziemlich warm stehen. Sonst dauert's ewig.
     
  5. Oli

    Oli Guest

    Lieber Karsten (ich bin etwas altmodisch und nutze noch die persönliche Anrede),

    ich habe eingangs folgendes geschrieben: "Ich persönlich finde zwei mal wöchentlich im Winter die Blätter (zusätzlich zum Gießen) besprühen sinnvoller."

    Diese Äußerung bedarf keiner Doppelblindstudie oder anderen Untersuchungen mit statistisch signifikanten Unterschieden. Es ist eine persönliche Meinung. Deine Kommentare sind allerdings nicht sonderlich konstruktiv. Z. B. hättest Du auf die Bemerkungen von Frau Fast in ihrem genialen Buch "Orchideenkultur" hinweisen können. Dort sieht sie das Sprühen, welches ja die Taubildung in den Tropen kopieren soll, auch skeptisch wegen der Gefahr des Faulens. Allerdings ist diese Gefahr bei höheren Temperaturen (und da kultiviert man nun mal das rothschildianum) und guter Luftbewegung sehr gering. Und natürlich kommt es wie ich schon angemerkt habe

    "Wir wissen doch alle, dass die Orchideenkultur von 5 Faktoren (Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Dünger und Substrat) abhängt und jeder die richtige Mischung dieser Faktoren für eine gute Kultur braucht. Somit kann es kein einheitliches Rezept geben, sondern es bedarf für jeden Standort ein neues Ausloten."

    auf alle Kulturfaktoren an. Dies hat Vox ja auch noch mal aufgeführt. Und natürlich sprühe ich nicht mit der Gießkanne sondern mit einem guten Drucksprühgerät und bisher ist mir noch kein einziges Paph oder Phrag (und das sind einige) an Fäulnis oder Bakterienbefall eingegangen.


    Viele Grüße

    Oli
     
  6. katzenhai2

    katzenhai2 Guest

    Wie Du Deine Anreden verfaßt, sei Dir freigestellt. Aber Du glaubst nicht wirklich, daß dadurch der Inhalt Deines Beitrages mehr Wert erhielte? :D

    Nun zum Fachlichen:
    Es geht nicht darum, daß es schadet, sondern daß es einfach nix nützt! Im Bezug auf die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit.
     
  7. Ricci

    Ricci Guest

    @Karsten
    @Oli

    Als ich den Thread eröffnet habe, wollte ich Ratschläge zur Pflege meiner Jungpflanze. Die habe ich erhalten und festgestellt, dass es wohl mehrere Wege gibt.

    Ich wollte allerdings nicht, dass das hier zum Kleinkrieg über Sprühen oder Nichtsprühen ausartet. Kann man sich nicht darauf einigen, dass beide Methoden funktionieren und die Suche nach dem "richtigen" Weg beenden? Das Heimat-Klima der Pflanzen können wir sowieso niemals hinbekommen.

    Nochmals danke für eure Tips ... Ricci
     
  8. Oli

    Oli Guest

    Lieber Ricci,

    Du hast natürlich recht.
    Ich ärgere mich nur über die Diskussionskultur und die Umgangsformen hier im Forum. Aber damit muss ich wohl leben, brauche ja schließlich nicht ins Forum zu gehen.

    Viele Grüße

    Oli
     
  9. katzenhai2

    katzenhai2 Guest

    So siehts aus. Und wenn Du genauer recherchierst merkst Du, daß es auf den Ton ankommt, wie ich Beiträge an andere Mitglieder verfasse. Andere haben da scheinbar keine Probleme. Naja, leben und leben lassen.:yes:
     
  10. Ingrid

    Ingrid Administrator Mitarbeiter

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