Flecken - Viren, Pilze oder?

Dieses Thema im Forum "Fragen zur Pflege" wurde erstellt von Deleted member 297, 7. Januar 2008.

  1. *Sonja*

    *Sonja* Guest

    Hallo Nicole,

    wie furchtbar! Zwei Punkte würden mich interessieren: Weißt Du, woher die Pflanzen die Erkrankung bekommen haben und wie lange hat es vom Auftreten der ersten gelben Flecken gedauert bis die Orchis so aussahen wie bei der armen Martina?

    Mir geht es wie Ralf, ich finde auch, dass sich manche Flecken und Schadbilder sehr ähnlich sehen. Deshalb habe ich bei meinen Phalaenopses gelbe oder schwarze Flecken immer nur beobachtet und nur dann Blatteile abgeschnitten, wenn sich die verdächtigte Stelle irgendwie verändert (z.B. matschig wurde) oder ausgebreitet hat. Deshalb würde ich gerne wissen, wie schnell die Erkrankung bei Deinen Orchis vorangeschritten ist.
     
  2. Also ich bin mir nicht sicher was das ist....

    Es hat sich seit den letzten Fotos nicht verschlimmert, allerdings war das ja vor dem Einsatz der Fungizide (Ectivo und Folicur) schon so.

    Die Behandlung mit den Pilzmitteln hatte bisher keine Verändernde Wirkung.

    In was für ein Labor kann man sowas denn einschicken?

    Bisher wäre es nicht so schlimm, wenn ich die Pflanzen entsorgen müsste... sind ja "nur" Hybriden.... wenn auch sehr schöne ;) Schade wäre nur, wenn es doch "nur" ein Pliz ist....was einfach recht wahrscheinlich ist, da ich aufgrund sehr tiefer Temperaturen eine ganze Zeit lang nicht ordentlich lüften konnte.

    Nur um die Leucorrhoda täte es mir sehr leid....

    Die am schlimmsten Befallene Pflanze habe ich doppelt, also kein Beinbruch wenn eine weg muss...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. März 2008
  3. Petra

    Petra Guest

    Hallo Marina,

    das hier wäre eine Möglichkeit:


    Viele Grüße


    Petra
     
  4. ninasun

    ninasun Guest

    hallo Marina,das tut mir aber richtig leid.
    Also wenn ich etwas sagen darf, Pilz und Bakterien sind sehr zaeh. zumal koennen sie auch menschen schaden. Tinchen hat so ein Chemikalien, die ihre Meinung nach recht gut funktioniert. So weit ich mich erinnere, ist es gegen Kartoffelfaule.
    Aber wenn man die Pflanze im Wohnung hat, ist es nicht zu empfehlen. Dann kann man mit Alkohol probieren. 70% funktioniert gut. leider nicht unbedingt Sporen abtoetend. IN wie fern es die Pflanzen schadet kann ich Dir nicht sagen. Denn Alkohol macht auch sicher normale zelle kaputt. nun wenn da genug Wurzel da sind, dann ist es vielleicht noch in Ordnung.
    Anschicken ins Labor macht sicher mehr sinn, wenn du es bezahlen kannst und willst. Dann weiss Du zumindest, was Dir gegenueber da steht. und man kann dann auch gezieht angehen. Denn Pilz entwickelt schnell Resistent und diese Mikroorganismen wird sicher die Menschheit ueberdauern. :unsure:

    Lg

    Nina
     
  5. @Nina
    Geld spielt zwar keine Rolle;) aber wegen den paar Pflanzen (wie gesagt nur Hybriden, Materieller Wert je Pflanze maximal 7 € ) geb ich dann nicht ungedingt mehr aus, als mich die Neubeschaffung kosten würde;)
    Wobei mich langsam ja wirklich einfach INTERESSIEREN würde, was das ist, damit diese Raterei ein Ende hat...

    @Peter,

    Du schreibst selbst, dass diese Mittel für den Kleinverbraucher nicht erhältlich sind... wie also drankommen?

    Und bevor ich dann ein solches Mittel benutze, das mit Sicherheit gesundheitlich nicht ganz unbedenklich ist, lasse ich erst testen ob es sich wirklich um diese Kartoffelfäule handeln könnte. Denn es stehen ja immer noch Bakterien oder sogar Viren zur Auswahl;)

    Mir ist auch nicht ganz klar, wie sich diese Krankheit untereinander übertragen hat. In meiner Glaskultur bekommt ja jede Pflanze ihr eigenes Wasser, das danach weggekippt wird.
    Schädlinge hatte ich auch schon ewig keine mehr (verwende prophylaktisch Neemsamenschrot im Substrat) und wenn ich irgendwo herumschnippel dann wird Schere oder Messer auch ganz akkurat in Alkohol desinfiziert und abgeflammt bevor die nächste Pflanze drankommt.:???
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. März 2008
  6. ninasun

    ninasun Guest

    @Marina

    Durch Sporen verbreiten sie sich. Das bedeutet auch im Luft! Pilz und Bakterien sind überall. etwas sicher auch hilft ist gut zu luften. Leider ist es fuer Pilz und Bakterien sehr günstig zu wachsen unter der Bedingung der Erhaltung der Orchids. Da ueber 20 gerad und noch feucht ist. Das breitet mich auch Kopfschmerzen. Denn ich habe die Orchids ja im Schlafzimmer. (ich habe da nur ein Zimmer)
    genaue siehe bitte
    http://de.wikipedia.org/wiki/Bakterien
    Das Bakterien und Pilz sind echt sehr zäh, die los zu kriegen ist es schwierig. ein stark und gesund Pflanzen hilft ehe, da Pflanze selbst mechanismus hat, dies abzuwehren. Aber nja, dies Mechanismus kann aber gegen dauernd Angriff verlieren. Genauso wie bei Menschen.
     
  7. Hallo Nina, und auch die anderen;)

    Würde es sich um Pilze handeln, bekäme man das Problem einfach durch Kulturoptimierung in den Griff (Auslöser war bei mir vermutlich ja, recht niedrige Temperaturen im Orchideenzimmer, gepaart mit schlechter Lüftung, da Aussentemperatur zu kalt - ich konnte nicht länger als 5 Minuten das Fenster öffnen!)

    Bakterien und Viren sind hoffnungslos, da hilft nur das Entsorgen der Pflanzen wenn man den restlichen Bestand nicht gefährden will.


    ich hatte heute ein Telefonat mit einem sehr freundlichen Herrn vom Bayerischen Institut für Landwirtschaft .

    Ich habe ihm die Fotos per Mail geschickt. Seiner Meinung nach ist das Schadbild das eines Virus, jedoch KÖNNTE es sich auch um einen Pilz handeln. Dafür spräche dass sich der Schaden ja nicht mehr verschlimmert hat.

    Er hat mir den Rat gegeben, die betroffenen Pflanzen noch eine Weile isoliert von den anderen zu halten und abzuwarten was passiert.

    Eine klärende Untersuchung kostet ab 50€. Wenn es ein Virus ist, kann man ohnehin nichts anderes machen als die Pflanzen zu entsorgen - jedoch nicht auf den Kompost! Am besten Verbrennen oder in den Restmüll.

    Daher macht eine Untersuchung meiner Meinung nur dann Sinn, wenn man von allen Pflanzen Material einsendet um zu sehen welche Pflanze betroffen ist und welche nicht, und damit steigt die Gebühr dann vermutlich ins Unermessliche....:sad:

    Ich verstehe leider nicht ganz, warum es keine Antibiotika für Pflanzen gibt? aber das wird ja bereits an anderer Stelle diskutiert;)
     
  8. ninasun

    ninasun Guest

    Marina
    Es ist in dem sinne einen Antibiotika fuer Behandlung zu verbieten, da die Bakterien und Pilz wie gesagt einen Schnell resistent bilden und dann die Genom von der Pflanze veraendern. Es kommt so zu sagen dann aggressive Mikroorganismen durch gezielt selektion. In der Forschung ist es ja da eine sache, aber im Natur dies zu zeugen, schadet auf jeden Fall. Daher denke, dass es verboten ist. Penicillin ist schon heute fuer viele Bakterien nicht mehr wirksam, da viele diese Wirkungsmechanismus blockieren. Evolution ist eine Wunderbaresache. Leider sind Pilz,virus und Bakterien viel schnelle als die Menschen forschen, die koennen sehr schnell ein zyklus durchlaufen und somit die Antibiotika entgehen, da ist es nichts zu machen.
     
  9. Niggi

    Niggi Guest

    Hallo Ralf

    Das ist sich eine gute Idee..., will auch niemanden verängstigen. Ich habe die " Pilzmittelstory" damals natürlich auch erst hinter mich gebracht, bevor ich die Bestätigung vom Labor hatte, das es Bakterien sind. Ausserdem ist es gut möglich, dass die Selbstheilungskräfte der Orchideen, diese Infektion von selbst überwinden.

    Aber eben...ansteckend...

    Grüsse Nicole
     
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