Erfahrungswerte für "Biplantol vital NT"

Dieses Thema im Forum "Fragen zur Pflege" wurde erstellt von Sharry Baby, 6. Juli 2004.

  1. Oli

    Oli Guest

    Nina, ich kann nur applaudieren

    Gruß

    Oli
     
  2. Mari

    Mari Guest

    @ Nina:
    Es ging doch ursprünglich darum, die Wirksamkeit von Biplantol zu testen und nicht die Wirksamkeit von Homöopathie. Meiner Ansicht nach, ist dafür ein Test Leitungswasser+Biplantol gegen Leitungswasser ohne Biplantol durchaus aussagekräftig. Und von chemisch reinem Wasser war doch nie die Rede...oder habe ich da was nicht mitgekriegt?

    @Dieter:
    Ich hatte mir vom Buchtitel auch etwas anderes versprochen, als einen reinen Lobgesang auf Biplantol. Nichtsdestotrotz ist der Versuch von einem Wissenschaftler durchgeführt worden, der sich die Ergebnisse sicher nicht ausgedacht hat. Hätte das Versuchsergebnis aber keinen Anhaltspunkt für eine positive Wirkung von Biplantol geliefert, wäre der Versuch bestimmt nicht in dem Buch gelandet... ;)

    Schöne Grüße,
    Mari
     
  3. direichl

    direichl Guest

    @Mari: Ja, Prof. Dr. Arnim Bechmann ist Professor und hat auch promoviert, ich gehe zumindest davon aus. Über die Art des Versuchs sagt das aber (leider) nix aus. Und was bedeutet Wissenschaftler? Die Ergebnisse des Buchs sind anscheinend ja eher populärwissenschaftlich.

    Ich kann auch nichts zur "Wahrheit" der Ergebnisse sagen, allerdings ist mir die Verquickung von Herausgeber und "Prüfobjekt" Biplantol absolut nicht geheuer. Einer etwas unabhängigeren Stelle würde ich da mehr vertrauen. Nicht umsonst ist die Stiftung-Warentest vom Bund finanziert und Werbefrei. Und dieses Institut für das Herr Bechmann arbeitet muss seine Mitarbeiter ja auch von etwas bezahlen...

    Was mir sonst noch aufgefallen ist: Herrn Bechmanns Vorliebe für, sagen wir mal, Wissenschaftsrandgebiete ist zudem auffällig. Aber ich habe aber keine Ahnung wie er zu den anderen Gebieten steht, bzw. welche Ergebnisse seine Forschungen dort ergeben haben. Andererseits hätte er sich, wenn er z.B. in Weihenstephan arbeiten würde, sich wohl nicht dieses Themas angenommen.

    Alles in allem, verkehrt dieser Zusammenhang -für mich- die Ergebnisse des Versuchs. Aber was hindert sonst jemand daran, den Versuch zu wiederholen?

    Gruß,
    Dieter

    PS: steht im Buch, dass über den Autor zusätzliche Information zu den Ergebnissen u beziehen ist?
     
  4. Nina

    Nina Guest

    Was verstehst Du unter "reinem" Wasser? Für mich ist das mindestens destilliertes Wasser. Man müsste halt wissen, was die Keimlinge genau bekommen haben. Wenn die "Wassergruppe" z.B. unter Spurenelementmangel litt, ist es kein Wunder, wenn sich schon bei geringem Zusatz das Wachstum verbessert. Diesen Effekt würde man dann aber wahrscheinlich auch mit einem halben Teelöffel Blumenerde erreichen!

    Grundsätzlich ist es schon richtig, dass die Wirkung von Biplantol getestet werden soll. Aber sollte es dabei nicht auch darum gehen, den Verbraucher vor Veralberung zu schützen? Schliesslich wirbt Biplantol ja nunmal mit "Homöopathie für Pflanzen", was beim Verbraucher den Eindruck erweckt/erwecken soll?, es handle sich um eine ganz besondere Wirkung, die mit anderen Präparaten nicht zu erzielen ist. Was wäre, wenn man denselben, oder besser noch, einen deutlicheren Effekt mit einem Spurenelementpräparat erzielen würde, für einen Bruchteil des Geldes?

    Die Pflanzengruppen im Versuch müssten zumindest voll versorgt sein mit Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen.

    Noch was: man wundert sich, was so alles in Büchern landet ;)- übrigens auch in "Fachzeitschriften", insbesondere solchen, wo die Artikel nicht der Begutachtung durch andere Wissenschaftler unterzogen werden!

    Nina
     
  5. Mari

    Mari Guest

    Hallo Nina,
    das "reine Wasser" kam von mir und war rein umgangssprachlich und nicht chemisch gemeint. (Sorry!) In der Versuchsbeschreibung war, soweit ich mich erinnere, nur von "Wasser" die Rede, daraus schloß ich, das sie Leitungswasser genommen haben. Chemisch reines Wasser wäre ja unsinnig, da die Pflanzen das vermutlich nicht überleben würden.
    Mangel an Spurenelementen an 10-14 Tage alten Keimlingen? Geht das so schnell??

    Klar wäre eine Übreprüfung der homöopathischen Wirkungsweise gut, aber meines Erachtens auch sehr aufwendig. Mir persönlich erscheint es daher schon sinnvoll, zunächst zu überprüfen, ob Biplantol überhaupt eine Wirkung hat und erst dann den aufwendigen Test durchzuführen, ob diese Wirkung auf die homöopathische Wirkungsweise zurückzuführen ist.
    Die Frage ist ja auch, ob Homöopathie bei Pflanzen in gleicher Weise wirkt, wie beim Menschen. Dann wäre es nämlich auch nur sinnvoll, kranke Pflanzen zu behandeln, da ein vorbeugendes Stärkungsmittel ja schon per Definition dem Ähnlichkeitsprinzip widerspricht. Oder?

    Bei DIESEM Buch war das Auswahlkriterium sehr offensichtlich: Alle positiven Texte über Biplantol durften rein...:)

    Schöne Grüße,
    Mari

    @Dieter: Ich schau' mal nach, ich meine mich zu erinnern, daß da zumindestens eine Kontaktadresse angegeben war.
     
  6. Nina

    Nina Guest

    Ich weiss es auch nicht genau, aber vom Weizenkorn zum 20 cm langem Keimling ohne Spurenelemente *müsste* eigentlich Probleme geben.

    Man könnte das natürlich "im Sinne des Verbrauchers" erheblich vereinfachen, indem man einfach einen Spurenelementdünger statt Biplantol zusetzt. Das gibt zwar keine Aussage über die Homöopathie, aber eine über den Wert des Präparats.

    Mein Reden ;). Aber der Erfinder hat sich ja auch noch von anthroposophischen Grundsätzen, Schüssler-Salzen usw. usf. inspirieren lassen, also provokant gesagt, allem, was auf dem Sektor 'in' ist.

    Was ja nicht wirklich überrascht ;).

    Nina
     
  7. Mari

    Mari Guest

    "Man könnte das natürlich "im Sinne des Verbrauchers" erheblich vereinfachen, indem man einfach einen Spurenelementdünger statt Biplantol zusetzt. Das gibt zwar keine Aussage über die Homöopathie, aber eine über den Wert des Präparats. "

    Ähh, wie jetzt? Ein Test mit Biplantol und Spurenelementdünger? Oder einen Spurenelementdünger statt Biplantol??
    Versteh' ich nicht!

    Mari
     
  8. Nina

    Nina Guest

    3 Gruppen:

    1. Kontrollgruppe, "ohne alles", Basisversorgung mit Wasser + Dünger (da ist die Frage dann wieder "welchen"?)
    2. Wasser, Dünger, Biplantol
    3. Wasser, Dünger, Spurenelementepräparat

    Nina
     
  9. direichl

    direichl Guest

    Gerade so sehe ich das auch.
    Wobei es ja ausdrücklich KEIN Spurenelementpräparat sein will, sondern die Aufnahme des Wassers, Düngers, Spurenelemente optimiert. Ein Katalysator sozusagen.

    - Edit: Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Begriff Katalysator für die Wirklungsweise ist MEINE Interpretation des Werbeinhalts von Biplantol, und muss nicht mit der Theorie des Herstellers zur Wirkungsweise übereinstimmen. Editaus -

    Der Versuchsansatz in den 3 Gruppen sieht sinnvoll aus. Wobei für Weizen ja auch Blaukorn in Frage käme.

    Gruß,
    Dieter
     
  10. ERNST R.

    ERNST R. Guest

    Hallo Mari + Nina + Dieter!

    Ganz schön interessant was Ihr da bringt!!! Auch das mit dem Katalysator. Sozusagen ein Stoff der erst einen Vor-gang möglich macht bzw.auslöst. Denke auch die ganze Zeit schon, dass Biplantol in erster Linie das Immunsystem einer Pflanze stärkt. Starkes Immunsystem-gesunde Pflanze! Bin begeistert von euren Infos!
     
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