Guten Abend, Heute hat mich, aufgrund von Langeweile und Zeit, die Experimentier-lust gepackt. Ich hab mir also Gedanken darüber gemacht, wie Orchideen den eigentlichen in der Natur leben. Viele sind Epiphyten, aber doch nur an lebenden Pflanzen! Kurz nach dieser Überlegung kribbelte es mir schon in den Händen, und ich machte mich ans Werk. Ich hatte davor ein, knapp ein Jahr andauerndes, Experiment, bei dem ich eine "Howeara chian tzy lovely" teilte, und die einzelnen Stücke in verschieden Substrate pflanzte. Die, die in Moos und Rinde standen, entwickelten sich am besten. In Blähton hielt sich leider keine lange. Ich nahm die übrigen 4 raus, und begann mit dem Werkeln. Als Versuchsopfer diente mir ein panaschierter Ficus Benjamini, dem es nicht sehr gut ging. Ich platzierte in einigen 3 Astgabeln Moos, welches ich noch mit Draht umwickelte. Auf die Moospolster kamen dann die Howearas, welche zusätzlich mit Draht befestigt wurden. Nun hat man doch bei jedem Experiment, welches man vollzieht, einen gewissen Hintergedanken oder Wunschvorstellungen. Mein Wunsch wäre es, dass ich in 5, vielleicht auch 10 Jahren einen lebenden Epiphytenbaum hätte, den ich dann gleich als Highlight in meine eigene erste Wohnung stellen könnte. Zu diesem Zweck habe ich am Fuße des Ficus´ einen kleinen Phylodendron gepflanzt. Geplant habe ich, einmal am Tag den Ficus allgemein zu besprühen und noch einmal am Tag die Moospolster gezielt anzufeuchten. Düngen werde ich wohl erst in ein paar Monaten müssen. Dann würde ich einen sehr geringen Teil Dünger in destilliertes Wasser geben und damit sprühen. ^ Bitte verzeiht doch die schlechte Qualität der Bilder. Ich hoffe man kann was erkennen. Liebe Grüße und einen schönen Abend noch Ali
Hallo Ali, willkommen im Forum. Ein interessantes Projekt, aber sicher nicht ganz einfach in der Umsetzung. Die geringsten Wachstumsprobleme sehe ich bei der im Topf eingepflanzten Efeutute (dürfte kein Philodendron sein). Bei den Orchideen wird es wahrscheinlich etwas schwieriger. Auf den Bildern kommt es so rüber, als wenn die Orchideen nicht all zu viel Licht erhalten. Auch denke ich, dass es mit der Bewässerung nicht so einfach werden könnte. Ich hatte es selber mal in meiner Wohnung mit einem Epiphytenstamm (allerdings keine lebende Pflanze) mit aufgebunden Orchideen (normale Phalaenopsis-Multihybride) versucht, ich bin mit dem wässern nicht nachgekommen - durch die geringere Luftfeuchtigkeit im Zimmer ist das Moos sehr schnell durchgetrocknet. Und wenn das Moos erst einmal trocken ist, wird es schwierig dies wieder komplett zu durchfeuchten. Am besten wuchs bei mir der im Boden eingepflanzte Efeu. Aber es geht nichts über einen Versuch. Ich drück dir die Daumen.
Hallo Ali, ich habe das auch schon mal versucht allerdings auch nur mit Rebstöcken. Es ist erstens mit dem wässern sehr schwierig und ausserdem, wenn eine Pflanze krank wird steckt sie andere mit an. Bei mir ging der Versuch schief. Ich drücke dir die Daumen, dass du Erfolg hast.
Auch ich begrüße dich herzlich im Forum. Ne Idee isses schon. Das Feuchteproblem ließe sich vieleicht mindern, indem man einen Nebler auf die Pflanzen nebeln lässt. Müsste man probieren, ob man es so hinbekommt, daß die Luft in der direktem Umgebung gut feucht ist, aber sich nicht ständig ein Feuchtefilm auf den Blättern bildet. Obs funktioniert ... keine Ahnung. Orchis aufm benjamini ? Die hab ich aus meiner Wohnung verbannt. War eine prima Köderpflanze für Spinnmilben. Kaum das es Winter wurde, waren die Biester zur Stelle. Überhaupt halte ich alle Pflanzen, die Schädlinge anlocken, won meinen Orchis fern.
Hallo allerseits, Ertsmal danke für die Glückwünsche und das Willkommen-heißen! Sehr lieb von euch! Das es zu Komplikationen kommen könnte habe ich mir schon gedacht. Und tatsächlich ist das Fenster nur ein Nordfenster. Allerdings hielten sich die kleinen auch schon vorher hier sehr gut, wobei Wachstum leider nur im Sommer vorkam. Die Bilder wirken noch ein wenig dunkler, weil ich den Ficus zum Fotografieren auf einen Tisch gestellt habe, und es schon dunkel war. Mit dem Bewässern sähe ich eigentlich als eine eher unbegründete Sorge an. Immerhin kommen Howearas auch mit weniger Wasser aus als viele andere Orchideen. (Also aus eigener Erfahrung her) Probleme mit Ungeziefer hatte ich nur bei meinen Phalaenopsis. Im Sommer ist das mit dem Nebler ein sehr guter Tip!!! Im Winter ist es aber hier relativ feucht, da ich zweimal täglich Sprühe und auf der Heizung immer ein Glas Wasser steht welches aufgefüllt wird. Ihr seht schon, als Schüler hat man viel Zeit. Ich werde euch natürlich über alle Veränderungen informieren. Liebe Grüße Ali
Ich drücke dir auch die Daumen, Ali. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden über dein Projekt. Ich hätte da noch so einen nackten Avocadostamm...