Erfahrungen mit neuem Seramis Orchideensubstrat

Ich benutze es hauptsächlich, siebe aber die feinen Substratbestandteile heraus.
Je nach Pflanze mische ich auch noch grobe Pinienrinde hinzu.
Klappt sehr gut...

 

Ich hatte zu Anfang mal die Orchideen-Erde von Composana. Das hat gar nicht funktioniert. Mit Seramis dagegen habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht.

 

Ok, mach ich. Danke

Ich glaub es ja. War nur noch ein anderer Name genannt worden.

Habe 2 Phals (die einzigen Orchideen, die ich besitze) dort rein gemacht, da ich bis dahin, nur Gutes über das Substrat gelesen habe. Es scheint Ihnen dort auch nicht schlecht zu gehen. Anfangs haben sie wie einen Wachstumsstop eingelegt, aber nun blühen und treiben sie weiter.
Werde nun besonders die C.Masai im Auge behalten und ggf. in ein anderes Substrat umtopfen.
Da ich aber ja nun einen ganzen Beutel Substrat gekauft habe, werde ich mir verständlicherweise nicht direkt ein anderes kaufen.

Sie steht neber den Phals im Wohnzimmer an einem Westfenster. Es ist zwar eine Heizung darunter, aber die ist aufgrund der Pflanzen nie an. Nur die andere Heizung ist angeschaltet.

Tatsächlich war ich schon erstaunt, dass die Wurzeln der C.Masai so dünn, lang und viel waren und orange waren. Werde nun mal sehen, wie sie sich entwickeln.

 

Kathi,

jeder macht so seine Erfahrungen mit Substraten. Bei dem Seramis-Substrat waren es eben bei mir schlechte. Meine Phalis haben sich da auch nicht drin wohl gefühlt. Wie schon erwähnt, ist es bei mir nicht richtig abgetrocknet innen (blieb eigentlich ziemlich nass) und bei so mancher Orchi gammelte es innen dann vor sich hin.

Aber ein anderer ist vielleicht ganz begeistert und vielleicht klappt es ja auch bei Dir. Und Du kommst super damit zurecht. Behalte Deine Orchis einfach im Auge.

Die Colmanara haben wie auch z.B. Oncidium, Brassia, Masdevalia oder Zygopetalum feine Wurzeln. Nicht wie bei den Phalis, diese breiten.

 

Hallo zusammen,

ich kultiviere meine Orchideen Phalaenopsis sowie Dendrobien auch in diesem Seramis-Substrat und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Lg Kerstin

 

Guten Morgen,

nachdem ich nun seit 1 Jahr Seramis verwende, kann ich ein ( nicht nur ) positves Fazit ziehen. Es ist recht Struktur stabil und die allermeisten Orchis fühlen sich darin wohl. Wie hier schon geschrieben wurde, ist die Körnung sehr unterschiedlich und das von Packung zu Packung. Habe auch schon eine Tüte entsorgt, weil gar nichts Grobes enthalten war außer dem Ton. Ich siebe es immer und habe natürlich stets Ausschuss dabei. Eindeutig 2 Punkte von 5 Abzug. Denn zum Wegwerfen ist es zu teuer. Andererseits hab ich auch schon oft Rinde von hier wohl bekannten Orchizüchtern gehabt, welches offensichtlich sehr lange feucht gelagert wurde und schon im Ansatz der Verrottung anheim gefallen war. Pilzgeruch und weiche Rindenstücke, die sich ratzfatz mit Wasser vollsaugen waren kennzeichnet dafür. Also auch für die Tonne. Das hab ich bei Seramis noch nicht erlebt.
Komme ich aber zum wichtigsten Punkt, dem Wachstum.... Das die meisten Pflanzen ersteinmal gut loswachsen, ist sicher der Substrataufdüngung zu schulden. Dies ist aber gleichzeitig ein Nachteil für salzempfindliche Arten, denen es folglich in Seramis nicht so gut geht. Ich habe ganz gute Erfahrungen damit gemacht, dem Seramis Spagmum bei zu mischen. Das reguliert den Salzgehalt etwas. Außerdem dämpfe ich das Substrat vor dem Topfen, da Seramis knochentrocken aus der Tüte kommt aber ich unmittelbar nach dem Töpfen nicht gieße. Das Wasserhaltevermögen ist meiner Meinung nach nicht anders als bei anderer Rinde.
Fazit von mir.... Gut brauchbar, aber nicht besser als vernünftige Rinde. Für Besitzer sehr vieler Pflanzen zu teuer.

Gruß ... Jens

 

Ich verwende seit über 3 Jahren das Seramis-Substrat für alle meine Orchideen. Seit ca. einem Jahr mische ich noch grobe Rinde und teilweise Spagnum, hauptsächlich bei den Paphiopedilen, darunter. Meinen ca. 100 Blümchen geht es alles sehr gut. Ich hatte noch keine großen Verluste zu verzeichnen. Manchmal braucht es auch etwas, bis sich eine Orchidee nach dem Umtopfen an das neue Substrat gewöhnt hat, aber ich habe durchweg gute Bewurzelung. Ich denke, wer schlechte Erfahrungen mit Seramis gemacht hat, der hat vielleicht auf anderer Ebene Fehler gemacht, z.B. zu viel gegossen/gedüngt, nicht genügend Licht zur Verfügung gestellt, schlechte Belüftung.

 

Ich würde nicht unbedingt sagen, das Misserfolge auf Fehler zurückzuführen sind. Bei jedem sind die Standortbedingungen sicher etwas anders. Wie schnell das Substrat ab trocknet hängt von der Luftfeuchte und der Luftbewegung ab. Stehen Töpfe im Fensterbrett, sind sie häufig im Winter fußkalt. Pflanzen die sehr viel Licht haben, nehmen feuchte Füße weniger übel u.s.w. Vieles kann man häufig nicht groß beeinflussen. Speziell Probleme mit Seramis kommen wenn aus meiner Sicht durch das Aufdüngen zu stande. Sermis ist für Laien gedacht, die selten empfindliche Naturformen pflegen. Ne Baumarktphalenopsis verträgt schon ein mehr an Dünger und wächst dann auch flott. Da man halt nicht weis, wie stark das Substrat gedüngt ist, halt ichs für ratsam, in den ersten Wochen vom düngen abzusehen und wie ich schon schrieb etwas Sphagmum unter zu mischen. Ansonsten ist Seramis auch nur Rinde.

Gruß ... Jens

 

Da hast du absolut recht, Jens!
Meine Naturformen halte ich auch alle in Seramis. Klappt wunderbar. Wahrscheinlich mögen die halt einfach die Bedingungen in meiner Wohnung. Das liegt dann nicht nur allein am Substrat.
Gruß Marion

 

Dem stimme ich zu...