Hier das Schadbild: Bei genauerem Hinschauen sieht man, hier leider nicht ganz scharf, diese kleinen, roten Grabbeltierchen: Der Ratschlag eines erfahrenen Orchideenhalters: "Schmeiß die Lupe weg!". Naja, damit ist das Problem auf ungewöhnliche Art umschrieben. Grüße Rinaldo
Hallo Rinaldo, wie sieht denn die Blattunterseite aus?? Die Schäden an der Blattoberseite sind ja Spätschäden. Ich würde neben hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme einen Lizetanspray aus gebührender Entfernung wiederholt anwenden. Und kontrolliere mal die anderen Pflanzen... das Zeug springt mit dem Luftzug und den Händen des Kultivators schon von Pflanze zu Pflanze. Liebe Grüße Christian G
Mit der Lupe betrachtet Die Unterseite hat ebenfalls dieses Schadbild, jedoch sitzen die Roten in der "Blattrinne" oben. Ja, wenn ich genau hinschaue, mit der starken Lupe (hab sie nicht weggeworfen!), dann gibt es die Tierchen auch noch woanders. Erfahrungsgemäß existiert irgendwo ein "Nest", was ich noch nicht gefunden habe. Ich hatte alle (!) Pflanzen mit Provado behandelt, um systemisch etwas zu tun. Trotzdem... Da die Pflanzen ruhen, kann ich auch nicht großzügig weitergießen. Als Sofortmaßnahme werde ich die Pflanzen anders gruppieren, praktisch eine Krankenhausfensterbank einrichten. Und dann regelmäßig sprühen. Das scheint doch dringend notwendig, obwohl meine Orchis über Wasserschalen stehen. Die Profis haben nach meiner Erfahrung immer irgendwelche Mittelchen, an die unsereiner nicht rankommt. Ok, also die einen haben die Mittel, die anderen den Schaden. Ich nehm's heute fatalistisch. Grüße Rinaldo
Hallo, auf ähnliche Art war die Reaktion eines "alteingesessenen" Orchideenkenners als ich ihn mal auf rote Spinne angesprochen habe. Mittlerweile hasse ich diese Viecher mehr als alles andere. Weil sie so klein sind sieht man sie ohne Lupe meist gar nicht - oder dann erst bei Massenbefall. Bei mir hat bis jetzt immer das Präparat Hortex gewirkt. Das letzte Mal erst vor kurzem bei Oncidium oncurvum und bei einer Mehrgattungshybride. Ich separiere die Pflanzen dann auch gleich für eine ganze Weile.
Grüß Dich. Neben den Ratschlägen der chemischen Behandlung, die Dir einige Forumsmitglieder bereits kundtaten, sei erwähnt, dass die "Rote Spinne" ein klassischer Schadbefall bei zu großer Trockenheit ist. Schau, dass Du die Viecher zuerst einmal mit der chemischen Keule erschlägst und sorge dann für gute Feuchtewerte und Du wirst zufrieden sein.... Manus manum lavat fertl
Ich bin so vorgegangen. Habe mir eigens ein sehr fein sprühendes Gerät zugelegt. Gibt es aktuell für 1,99 im Gartencenter. Und ich habe ein wachsames Auge auf die betroffenen Pflanzen. Aktuell ist alles schädlingsfrei. Die Roten werden jederzeit wieder auftauchen, vermute ich. Naja, ist halt ein Biotop, das Ganze... Grüße Rinaldo